WM-Leader Luis Salom: «Gute Erinnerungen an Indy»
Moto3-WM-Leader Luis Salom
Nach Beendigung der vierwöchigen Sommerpause brennt Red-Bull-KTM-Werkspilot Luis Salom darauf, seinen 14-Punkte-Vorsprung in der Moto3-WM beim Indianapolis-GP auszubauen. Aber Herausforderer Maverick Viñales hat sich bisher als hartnäckiger Gegner erwiesen.
Salom hat die Pause für einen Test auf dem Slovakiaring genützt und will seine Dominanz auch bei den restlichen neun Rennen fortsetzen. Luis ist am Mittwoch vor einer Woche 22 Jahre alt geworden und hat bisher in dieser Saison überragende Leistungen gezeigt. Vier von acht Rennen hat er gewonnen, dazu hat er von Mugello bis Assen gleich dreimal hintereinander triumphiert.
«Die Pause haben wir durch den KTM-Test in der Slowakei unterbrochen», erzählte Luis Salom. «Dort haben wir wertvolle Arbeit für die Weiterentwicklung geleistet. Das wird uns für die zweite Hälfte nützen. Die nächsten Rennen werden härter umkämpft sein als die bisherigen. Ich habe fleissig trainiert, obwohl es auf Mallorca extrem heiss war. Ich war oft ziemlich erschöpft. Aber wir sind bereit für die nächsten Herausforderungen.»
Salom hat gemischte Erinnerungen an Indianapolis. 2011 fehlte er wegen einer Verletzung, doch 2012 setzte er er sich in der Schlussrunde in einer dramatischen Aktion an die Spitze – und eroberte seinen ersten GP-Sieg.
Salom: «Indy hat seine Eigenheiten»
«Indianapolis ist einer meiner Lieblingsstrecken», versichert der WM-Leader. «Aber diese Piste hat auch ihre Eigenheiten. Wir finden unterschiedliche Asphaltbeläge vor, der teilweise aufgebrochen ist, du musst deine Linie sehr sorgfältig wählen. Sonst bist du auf der dreckigen Spur und verlierst auf den Bodenwellen viel Grip. Indy hat viele langsame Kurven und zwei sehr schnelle. Dort kannst du mit der Moto3 fast Vollgas fahren.»
«Ich kann dieses nächste Rennen kaum erwarten», strotzt Salom vor Tatendrang. «Denn der Indy-GP ist für mich mit guten Erinnerungen verbunden.»