MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Jonas Folger operiert: Aragón-GP nicht abgeschrieben

Von Antonio Gonzalez
Bei der Operation in Barcelona wurde die Knöchelfraktur mit einem Titanbügel fixiert. Trotz der verschiedenen Verletzungen will Folger am nächsten Rennen teilnehmen.

Wenn alles nach Plan verlauft, kann Jonas Folger am Dienstagabend die Universitäts-Klinik Quirón-Dexeus in Barcelona wieder verlassen. Der beim Misano-GP am Sonntag schwer gestürzte Bayer wurde am Montagabend unter Vollnarkose am gebrochenen Knöchel operiert. Folger reiste am Sonntag direkt nach Barcelona, wo seine Verletzungen am Morgen darauf akribisch untersucht wurden. Dabei wurde eine Fraktur am linken Bein bei der Verbindung von Schienbein und Knöchel festgestellt, die OP wurde beschlossen.

Um 20 Uhr begann der Eingriff, den der bekannte Rennfahrerarzt Dr. Xavier Mir gemeinsam mit Dr. Eugenio Gimeno vornahm. Die OP dauerte eineinviertel Stunden, die Fraktur wurde mit einem Titanbügel fixiert. Via Twitter meldete Folger, dass er die OP gut überstanden habe und bewies auch Galgenhumor, indem er seine Twitter-Follower mit einem Bild seines furchterregenden Sturzes beglückte.

Die Teilnahme am nächsten Grand Prix im MotorLand Aragón – in neun Tagen ist das erste Training – hat der Kalex-KTM-Pilot aus dem Mapfre-Aspar-Team noch nicht abgeschrieben. Aber er darf den operierten Fuss eine Woche nicht belasten, der 20-Jährige wird sich während dieser Zeit um die anderen erlittenen Verletzungen kümmern. Folger hat sich auf der linken Seite auch die Hüfte und das Knie heftig angeschlagen, ausserdem muss die Schulter nach der Subluxation (teilweises Ausrenken) wieder therapiert werden.

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