Formel 1: Mit Blaulicht auf der Autobahn

Philipp Öttl (Rang 7): «Hinter Viñales viel gelernt»

Von Günther Wiesinger
Philipp Öttl

Philipp Öttl

Der 17-jährige Philipp Öttl brillierte im zweiten Moto3-Training von Aragón mit der siebtbesten Zeit. Er schaute sich von Maverick Viñales einiges ab.

Der saubere neunte Platz von Misano hat bei Philipp Öttl sichtlich zu mehr Selbstvertrauen geführt. Deshalb scheute sich der 17-jährige Bayer auf der Kalex-KTM in der letzten Runde des zweiten freien Trainings nicht, sich beim WM-Kandidaten Maverick Viñales anzuhängen, der die zweitbeste Zeit hinter Alex Rins erreichte.

«Das hat der Philipp geschickt gemacht», strahlte Papa Peter Öttl sichtlich zufrieden.

«Ich bin eine Runde hinter Viñales gefahren, es war die letzte, in der ich mich auf Platz 7 verbessert habe», schilderte Philipp Öttl, der vielversprechende Junior aus dem Schweizer TEC-Interwetten-Team. «Ich habe einfach versucht, den Abstand so klein wie möglich zu halten. Trotzdem wollte ich schauen, dass ich eine saubere Linie fahre. Diese Absicht in Kombination mit Viñales als Zugpferd, war natürlich nicht ganz leicht umzusetzen. Denn so schnell bin ich vorher hier nie gefahren. Auf der letzten Geraden habe ich dann keinen Windschatten mehr gehabt, denn ich habe in Kurve 12 das meiste auf Viñales verloren. Dort ist eine brutale Bodenwelle drinnen; dort komme ich noch nicht so gut zurecht.»

«Im kurvigen Teil hat mir Viñales viel gezeigt», berichtete der vielversprechende Moto3-WM-Rookie. «Vor allem den Berg rauf ist es hinter ihm richtig schnell geworden. Ich habe halt versucht, an ihm dranzubleiben. Wir müssen für diesen Speed das Motorrad noch ein bisschen anders abstimmen... Ich habe in dieser Runde keine gravierenden Sachen gehabt, die mich gestört hätten.»

Öttl lag schon im ersten Training aussichtsreich an 13. Position, verbesserte sich aber am Nachmittag um 1,5 Sekunden auf 2:00,981 min. «Es fällt mir noch ein bisschen schwerer als in Misano. Die letzte Runde hat mir voll getaugt. Aber vorher habe ich mich nicht so wohl gefühlt wie in Misano», gab Philipp zu bedenken. «Es ist hier schwer, hier einen guten Rhythmus zu finden.»

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