KTM in der MotoGP: Jetzt spricht Kinigadner

Jasper Iwema: «Ich will zurück in die WM!»

Von Jordi Gutiérrez
Der ehemalige WM-Stammfahrer Jasper Iwema absolvierte in Assen einen erfolgreichen Wildcard-Einsatz. Der Niederländer erzielte mit einer FTR-KTM den zwölften Platz.

Für die WM-Saison 2014 fand Jasper Iwema keinen Platz in der Moto3-Klasse. Nach einem gescheiterten Versuch in der Spanischen Meisterschaft musste er seine GP-Karriere unfreiwillig unterbrechen.

Den Einsatz in Assen absolvierte der 24-Jährige als einziger FTR-KTM-Pilot in der von Werks-KTM und -Honda dominierten Moto3-Klasse. Er startete von Position 17 und erreichte am Ende Platz 12. «Es war ein richtig gutes Wochenende. Ich konnte bereits in den ersten Trainings mit den Plätzen 9 und 8 zeigen, was ich kann. Im Qualifying lief es mit Position 17 nicht so wie erhofft. Es war etwas Glückssache.»

«Im Rennen habe ich dann das gemacht, was ich machen musste. Ich habe Punkte geholt und war bester Niederländer. Doch ich hatte einen schlechten Start und war nicht in der Gruppe, die ich angepeilt hatte. Ich konnte auch nicht wegfahren, denn die Jungs überholten mich aus dem Windschatten heraus immer wieder. Trotzdem hatte ich in der Gruppe schöne Kämpfe. In der letzten Runde überholten mich alle aus dem Windschatten und ich musste in der letzten Kurve alles wieder gutmachen. Das war richtig geil, an allen vorbeizugehen. Der zwölfte Platz als Wildcard-Fahrer ist super», freute sich Iwema.

Wie soll es jetzt weitergehen? «Ich habe gemacht, was ich machen musste. Jetzt wissen alle, was Jasper Iwema kann. Es ist klar, dass meine Möglichkeiten noch besser wären, wenn ich öfter auf dieser Maschine sitze. Jetzt ist es wichtig, dass die Sponsoren wieder Interesse zeigen. Ich will im nächsten Jahr wieder in der Weltmeisterschaft fahren, aber mit konkurrenzfähigem Material. Sponsoren sind der erste Schritt. In diesem Jahr hoffe ich auf zwei weitere Wildcard-Einsätze.»

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