Fix: MotoGP-Finale nicht in Valencia

Danny Kent: Sein bisher bestes Ergebnis in Assen?

Von Frank Aday
Vor dem traditionsreichen Grand Prix der Niederlande in Assen warfen wir einen Blick in die Statistik. Welcher aktuelle Moto3-Pilot konnte dort bereits siegen?

In diesem Jahr wird der Assen-GP zum 85. Mal ausgetragen. Die Strecke in Assen ist seit dem Beginn der Weltmeisterschaft in jedem Jahr Gastgeber. Das aktuelle Layout wurde 2006 zum ersten Mal gefahren. Keiner der aktuellen Moto3-Fahrer konnte bisher in Assen siegen.

Der Brite Danny Kent sicherte sich in Barcelona seinen vierten Saisonsieg und baute seine Führung in der Weltmeisterschaft damit erneut aus. Der Honda-Pilot aus dem Leopard-Team hat 51 Punkte Vorsprung auf den Italiener Enea Bastianini und 72 Punkte auf KTM-Pilot Miguel Oliveira.

Hier finden Sie interessante Fakten über das Moto3-Rennen auf dem TT Circuit Assen:

• Danny Kent stand in Assen erst ein einziges Mal auf dem Podium. Er wurde 2012 im Moto3-Rennen Dritter, sein erstes Podest im Grand-Prix-Rennsport. Seitdem er die Führung in der Meisterschaft mit einem Sieg in Austin übernommen hat, hat Kent seine Führung in jedem der folgenden Rennen weiter ausgebaut.

• Keiner der Fahrer, die aktuell in der Moto3-Klasse antreten, konnte die Dutch TT zuvor gewinnen.

• Enea Bastianini stand in seiner kurzen Moto3-Karriere bisher schon sechs Mal auf dem Podium, inklusive fünf zweiten Plätzen, aber noch nie auf der obersten Stufe des Treppchens. Bastianini stürzte letztes Jahr im Moto3-Rennen in Assen in der Schikane schon am Ende der ersten Runde.

• 2013 sicherte sich Miguel Oliveira die Pole-Position in Assen für Mahindra Racing: Die bisher erste und einzige Pole für den indischen Hersteller in der Moto3-Klasse. Dazu kommt Danny Webbs 125-ccm-Pole für Mahindra in Valencia 2011. Oliveira beendete die Dutch TT im letzten Jahr als Dritter – sein einziger Podestplatz 2014.

• Niccolò Antonelli wurde letztes Jahr in Assen Fünfter – sein bestes Ergebnis 2014. Sein vierter Platz vor zwei Wochen in Barcelona bedeutete, dass er sein bestes GP-Ergebnis aus Le Mans und Mugello 2012 wiederholen konnte.

• Im letzten Jahr ging Romano Fenati in der Schikane auf der ersten Runde weit und kam in den Kies, wodurch er auf Rang 31 zurückfiel. Auf seinem Weg zurück zu Position 8 fuhr er einen neuen Rundenrekord, stürzte dann aber in der 14. Runde und fuhr wieder weiter. Er beendete das Rennen auf Platz 18.

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