Jakub Kornfeil (Honda): «Haben noch viel Arbeit»
Der tschechische Pilot des malaysischen Teams Drive M7 SIC, Jakub Kornfeil, hat die Saison 2015 in Valencia mit einem Podestplatz auf dem Ricardo Tormo Circuit beendet. Für die Saison 2016 wechselte das Team Drive M7 SIC von KTM zu Honda.
Nach den ersten beiden Tests in Valencia und Jerez kehrt das Team für den erst offiziellen IRTA-Test ab 2. März nach Jerez zurück. «Ich blicke dem ersten offiziellen Test sehr zuversichtlich entgegen. Bei den bisherigen Tests in Valencia und Jerez haben wir bereits viele Dinge mit der Honda getestet, daher haben wir nun eine Grundabstimmung von der aus wir weiterarbeiten können, um das neue Bike noch besser zu verstehen. Ich hoffe, dass wir unsere Entwicklung so weiterführen können wie bisher», erklärte Kornfeil.
Der Tscheche absolvierte bereits 109 Grands Prix in der kleinsten Klasse 125ccm/Moto3. Er ist damit nach Alexis Masbou mit 158 GP-Starts der erfahrenste Pilot. «Ich freue mich auf den IRTA-Test, denn es werden auch alle anderen Moto3-Piloten vor Ort sein. So sehen wir, wo wir uns im Feld befinden. Die Sessions werden kurz sein, denn man fährt drei Stück pro Tag, doch so kann man sich gut auf die Rennwochenenden vorbereiten. Das erste Rennen rückt immer näher, daher müssen wir auch schneller werden. Wir haben wirklich viel Arbeit in Jerez vor uns.»
Mit dem 17-jährigen Adam Norrodin wurde dem erfahrenen Jakub Kornfeil ein Rookie an die Seite gestellt. 2015 trat er im Shell Advance Asia Talent Cup an und belegte Gesamtrang 8. Der Malaysier erzielte in der Nachwuchsserie im Rahmen des Malaysia-GP seinen zweiten Podestplatz in dieser Saison. Zudem trat Norrodin in der Junioren-WM in Spanien an, wo er vier Punkte sammelte. Daher kennt er bereits ein paar europäische Strecken.
In Valencia und Jerez absolvierte Norrodin seine ersten Tests mit der Honda NSF250RW. «Ich freue mich schon sehr auf den IRTA-Test. Es wird mein erster offizieller Test mit allen anderen Moto3-Piloten sein. Beim letzten Test konnten wir bereits viele Dinge ausprobieren, daher sollten wir uns nun in Jerez verbessern können. Ich weiß, dass wir es besser machen können, wir sind nicht weit von unserem Ziel entfernt. Nun müssen wir uns ein bisschen mehr auf die Rundenzeiten konzentrieren. Wir haben schon eine gute Grundabstimmung, auf der wir aufbauen können. Ich muss mich auf meinen Fahrstil konzentrieren. Da es mein erstes Moto3-Jahr ist, wollen wir nicht zu viele Veränderungen am Bike vornehmen, damit ich mich an die Honda gewöhnen und Selbstvertrauen aufbauen kann. Der Speed wird dann von allein kommen.»