Philipp Öttl: Ein sehr seltener Fehler des WM-Siebten
2013 gelang Philipp Öttl ein WM-Rekord: Er stürzte in der gesamten Saison nur einmal – im Training zum Assen-GP. Dabei hatte er in der Saison 2013 mit allen Tests nicht weniger als 8500 km zurückgelegt.
In 128 Rennen von 2009 im ADAC Junior Cup bis 2016 in der Moto3-WM kam der 19-Jährige aus dem Team Schedl GP Racing nur acht Mal nicht ins Ziel. Vier technische Defekte, drei Mal konnte er einem gestürzten Fahrer nicht ausweichen und einmal verschuldete er selbst einen Sturz 2014 – beim Aragón-GP.
Der Sturz im zweiten Moto3-Training am Freitag des Jerez-GP 2016 ist daher ein seltener Patzer des Bayern. 24 Minuten vor Schluss stürzte er in Kurve 2 über das Vorderrad. Er lag zu diesem Zeitpunkt auf dem 14. Platz. Mit Hilfe der Streckenposten konnte er seine Fahrt fortsetzen und die Box ansteuern. «Ich hatte einen kleinen Sturz, das passiert einfach mal», weiß Öttl.
Sieben Minuten vor Schluss ging Philipp Öttl wieder auf die Strecke. Am Ende belegte er Platz 20 der kombinierten Zeitenliste.