MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Aki Ajo (KTM): Keine Traumgage für Enea Bastianini

Von Günther Wiesinger
Red Bull-KTM-Teambesitzer und Weltmeister-Macher Aki Ajo ärgert sich über den Onkel von Enea Bastianini. Platzt jetzt der Dal mit dem WM-Sechsten?

Der Finne Aki Ajo bestreitet mit seinen beiden Teams Red Bull KTM und Ajo Motorsport die WM-Klassen Moto3 und Moto2 – und er stellt mit Brad Binder und Johann Zarco in beiden Kategorien die überlegenen WM-Leader.

Binder hat 47 Punkte Vorsprung auf Jorge Navarro, Zarco 25 Punkte Vorsprung auf Alex Rins.

Jetzt möchte Aki Ajo eigentlich den WM-Sechsten Enea Bastianini als Ersatz für Binder für die Moto3-WM verpflichten. Der Deal war beim Deutschland-GP praktisch schon in trockenen Tüchern, aber «Bastis» umstrittener Manager-Onkel Francesco scheint jetzt wieder alles auf Spiel zu setzen.

Er hat in Italien verkündet, der Vertrag sei längst erledigt, er nannte sogar die Gage von 240.000 Euro.

Die Nennung dieser Summe erzürnt Teamchef Aki Ajo. «bei uns hat noch nie ein Moto3-Fahrer ein sechsstelliges Grundgehalt bekommen. Manche Fahrer in der Moto3 bekommen gar keine Gage, weil sie hier quasi zur Schule gehen und lernen müssen», hält Aki Ajo fest. «Die Summe, die vom Onkel erzählt wird, ist mehr als doppelt so hoch wie unser Angebot... Wir reden hier von der 'base fee', also vom Basislohn. Vielleicht hat er den WM-Bonus dazu gerechnet... Und die Rennprämien. Das weiß ich nicht. Aber Basislohn ist Basislohn, Bonus ist Bonus. Bei uns liegt der Basislohn in der Moto3 immer unter 100.000 Euro. Es ärgert mich, wenn solche Gerüchte über Traumgagen verzapft werden.»

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