Terrell Thien: Harte Kritik an Alexis Masbou
Alexis Masbou ist in Österreich nicht mehr dabei
Das französisch-deutsche Moto3-Team und Alexis Masbou kamen zu dem Entschluss, ihre Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung zu beenden. Nach einer schwierigen ersten Saisonhälfte 2016, in welcher der erfahrene Pilot aus Frankreich mit grossen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, um sich an die brandneue Peugeot-Moto3-Rennmaschine des Teams zu gewöhnen, entschieden beide Parteien die Zusammenarbeit in guten Einvernehmen zu lösen.
Hinzu kam auch das bereits fortgeschrittene Alter Masbous von 29 Jahren, das ihm im nächsten Jahr keine Fortsetzung seiner Karriere in der Moto3-Klasse mehr erlaubt. Deshalb entschied die neue Geschäftsleitung des Peugeot-Motorcycles-Saxoprint-Teams mit Herrn Ingo Prüstel als Eigentümer und seinem Sohn Florian Prüstel, der für das operative Geschäft zuständig ist, neuen Talenten die Chance zu geben, sich auf WM-Niveau zu beweisen.
Beim nächsten Rennen an diesem Wochenende in Österreich wird Albert Arenas an der Seite des Schotten John McPhee die Peugeot-Moto3-Maschine pilotieren. Der in Girona geborene Spanier bestreitet in diesem Jahr mit einer baugleichen Mahindra-Moto3 die FIM CEV Repsol Moto3 Junior World Championship. Nach bislang einer Podiumsplatzierung liegt der 19-Jährige aktuell auf dem sechsten Gesamtrang.
Teammanager Terrell Thien erklärt: «Nach etlichen gemeinsamen Gesprächen während der vergangenen Wochen mit dem Management des Teams und unserem Fahrer Alexis kamen wir zu dem Entschluss, unsere Zusammenarbeit zu beenden. Alexis hat eine schwierige erste Saisonhälfte erlebt. Er war oftmals nicht in der Lage, das Motorrad entsprechend abzustimmen.»
«Das führte zu unbefriedigenden Ergebnissen für beide Seiten. Nach neun Rennen ist sein Punktestand immer noch bei Null. Diese Tatsache ist inakzeptabel. Die Geschäftsleitung sowie alle Mitglieder des Teams Peugeot Motorcycles Saxoprint wünschen Alexis alles Gute und viel Erfolg für seine weitere Karriere», fügt Thien an.