Loket-Tragödie: Cuharciuc starb am Downhill-Sprung
Am Samstag breitete sich nach dem fatalen Unfall über Loket eine düstere Stimmung aus
Ein dunkler Schatten liegt über dem 13. Lauf zur Motocross-WM im tschechischen Loket. Im
Rahmenprogramm, beim EMX85-Rennen am Samstag, verstarb der 13-jährige Moldawier Igor Cuharciuc nach einem Sturz noch am Unfallort. Die FIM beschrieb die Tragödie als «sehr unglücklichen Rennunfall». Der Unfall geschah während des letzten Rennens des Samstags-Programms.
Cuharciuc war zum Zeitpunkt der Tragödie allein unterwegs und nicht in Zweikämpfe verwickelt.
Die Mediziner an der Strecke versuchten 45 Minuten lang, den Youngster zu reanimieren.
FIM CMS President Tony Skillington erklärte: «Nach den uns vorliegenden Informationen ist der Fahrer nach dem Bergabsprung gestürzt. Kein weiterer Pilot war an dem Unfall beteiligt. Es gab auch keine Kollision mit anderen Piloten. Es war ein einfacher aber sehr unglücklicher Rennunfall.»
Die Staatsanwaltschaft der Tschechischen Republik haben die Ermittlungen übernommen.
Der zweite EMX85-Lauf, der für den heutigen Sonntag geplant war, wurde aus Respekt vor dem Verstorbenen abgesagt.
«Wir haben darüber nachgedacht, auch das 65cc-Rennen und den WMX-Lauf abzusagen», ergänzte Skillington.
Im Fahrerlager hat das Unglück für Bestürzung gesorgt. Mehrere MXGP-Stars haben über die sozialen Medien Kondolenznachrichten verschickt.
Auch wurde darüber diskutiert, ob WM-Strecken für EMX-Nachwuchsrennen zu gefährlich sind. «Wir werden diesem Thema auf jeden Fall weiter unsere volle Aufmerksamkeit schenken», erklärte Skillington.