MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Kawasaki setzt auf E-Bikes bis 2035

Von Thoralf Abgarjan
Verbrennungsmotoren, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, entsprechen nicht mehr dem Zeitgeist. Die E-Mobilität schreitet voran und macht auch vor dem Motorsport keinen Halt. Kawasaki macht mit dem Thema ernst

Im Rahmen des Deutschland-Grands-Prix im Talkessel konnten die Zuschauer einen kleinen Vorgeschmack davon bekommen, wie die Zukunft des Motocross aussehen könnte: Die Serie 'Junior eMotocross' setzt auf MX-Kleinrad-Bikes mit Elektroantrieb. Im Talkessel wurde das Pilotprojekt im Rahmenprogramm der WM-Rennen absolviert und zweifellos haben die Kids eine gute Show abgeliefert, auch wenn der eine oder andere Zaungast mit den fast geräuschlosen Bikes noch etwas fremdelte. Die Serie ist im Moment eher noch ein Markenpokal, denn es traten ausschließlich Hersteller der KTM-Gruppe an: KTM, Husqvarna und GASGAS.

Das könnte sich aber bald ändern, denn Kawasaki hat eine Offensive angekündigt, bis 2035 mit allen großen Modellen elektrisch zu fahren, was für Fans und Fahrer eine radikale Veränderung bedeuten könnte.

Kawasaki Heavy Industries (KHI) hat extra für die Entwicklung und Produktion von Motorrädern mit alternativen Antrieben ein neues Subunternehmen gegründet, 'Kawasaki Motors Ltd'. Das Unternehmen soll sich vollständig auf die neue Motorensparte konzentrieren und schnellere Entscheidungsprozesse ermöglichen sowie die Marke durch engere Kundenbeziehungen verbessern.

Bis 2025, also in 4 Jahren, will Kawasaki mindestens 10 Motorradmodelle entwickelt haben.

Sollten weitere große Hersteller ähnliche Ziele für E-Bikes planen, könnte sich der Motocrosssport in etwas mehr als einem Jahrzehnt radikal verändern.

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