Jeffrey Herlings (KTM) dominiert Superfinale
Jeffrey Herlings gewann das Superfinale des Hawkstone International
Nachdem Red Bull KTM Werksfahrer beim Hawkstone International den Gesamtsieg seinem niederländischen Landsmann Glenn Coldenhoff (Fantic) überlassen musste, revanchierte sich 'The Bullet' im abschließenden Superfinale der besten MX1 und MX2-Fahrer. Herlings gewann mit einem Vorsprung von 1,7 Sekunden vor seinem erneut starken Landsmann Glenn Coldenhoff sowie den beiden Kawasaki-Werksfahrern Romain Febvre und Jeremy Seewer.
Der deutsche Sarholz KTM Pilot Henry Jacobi beendete das Rennen auf Platz 8.
«Die größte Überraschung für mich war, dass ich heute zweimal den Holeshot gezogen habe, nachdem ich so lange keine Rennen mehr gefahren bin», erklärte Herlings auf dem Podium. «Die Starts waren in der Vergangenheit unsere Schwachstelle und daran haben wir intensiv gearbeitet. Im Qualifying lag ich nur auf Rang 5 und auch im ersten Lauf fand ich keinen guten Fluss. Dann habe ich in den beiden letzten Rennen den Holeshot gezogen und gewonnen. Ich bin ja eher wie ein Dieselmotor. Ich muss immer erst ein wenig warm werden. Deshalb bin ich mit meinem heutigen Ergebnis ganz zufrieden.»
Herlings würdigte auch die Leistungen von Glenn Coldenhoff, der den MX1-Tagessieg holte. «Er war wirklich gut und konnte sich mehrmals neben mich setzen. Ich wollte nicht zu viel riskieren und habe keine Spurwechsel oder so etwas gemacht. Aber es gibt Strecken, auf denen er wirklich sehr schnell ist. Er hat ja auch im letzten Jahr hier gewonnen.»
Hawkstone International Superfinale:
1. Jeffrey Herlings (NL), KTM, MX1
2. Glenn Coldenhoff (NL), Fantic, MX1
3. Romain Febvre (F), Kawasaki, MX1
4. Jeremy Seewer (CH), Kawasaki, MX1
5. Pauls Jonass (LT), Honda, MX1
6. Andrea Adamo (I), KTM, MX2
7. Josh Gilbert (GB), KTM, MX1
8. Henry Jacobi (D), KTM, MX1
9. Brent van Doninck (B), MX1
10. Alberto Forato (I), Honda, MX1