MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Motocross-Gespanne: Nun doch wieder ein DM-Titel

Von Axel Koenigsbeck
Die Gespannfahrer bekamn das DM-Prädikat zurück

Die Gespannfahrer bekamn das DM-Prädikat zurück

Als der DMSB im letzten Jahr zahlreiche DM-Prädikate auf DMSB-Format eindampfte, schlugen die Wellen der Erregung hoch. Nun dürfen die Motocross-Gespannteams aufatmen, nicht aber die Quad-Piloten.

Ein kleines Wunder ereignete sich dieser Tage beim DMSB: Auf Antrag des Fachausschusses Motocross entschied das Präsidium, das höchste nationale Prädikat der Motocross-Gespanne wieder wie zuvor als «Deutsche Meisterschaft» auszutragen. Damit ist für die Veranstalter die Verpflichtung vom Tisch, dieses Championat wenig werbeträchtig als DMSB-Meisterschaft vermarkten zu müssen. Und die Akteure können ihren Sponsoren wieder vermitteln, dass sie tatsächlich in der deutschen Top-Liga unterwegs sind. Zu dieser – mit Nachhilfe von außen – weisen Entscheidung kann man dem DMSB nur gratulieren.

Doch hat der Druck aus der Cross-Szene offensichtlich nicht genügt, auch den Quadfahrern ihren DM-Status wieder zuzuerkennen. Dabei wäre dieser Schritt nur logisch gewesen. Denn genauso wie drei Räder sind derer vier ein unbedingtes Alleinstellungsmerkmal. Schon das rechtfertigt den Titel «Deutscher Meister» ohne jede Gefahr einer Verwässerung oder Inflation. Dazu kommt, dass auch die Meisterschaft nicht minder international hochkarätig besetzt ist.

Und wer schaut nun weiterhin durch die Röhre: die Veranstalter der auf DMSB-Niveau abgewerteten Quad-DM, aber ebenso die Fahrer, die teilweise aus den Nachbarländern anreisen und daheim ihre Sponsoren mit der Aussicht auf einen nicht griffigen Titel finden müssen. Mehr Prohibition geht nicht!

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