Formel 1: Wie mutig ist Ferrari?

Valencia, Q1: Bestzeit für Crutchlow, Kallio Zehnter

Von Sharleena Wirsing
Cal Crutchlow setzte sich im Qualifying 1 überlegenen durch. Er zog gemeinsam mit Ducati-Pilot Danilo Petrucci in das Qualifying 2 ein.

Nachdem die Top-10 der ersten drei freien Trainings direkt in das Qualifying 2 einzogen, kämpften die restlichen MotoGP-Piloten im Q1 um die beiden verbleibenden Plätze im Q2. Auch Australien-Sieger Cal Crutchlow hatte es nicht direkt in das Q2 geschafft und musste sich im Qualifying 1 beweisen.

Im 15-minütigen Qualifying 1 setzte sich zunächst Héctor Barberá auf der Ducati GP14.2 vor den Pramac-Ducati-Teamkollegen Danilo Petrucci und Scott Redding an die Spitze. Stefan Bradl reihte sich auf der zwölften Position ein. KTM-Wildcard-Pilot Mika Kallio lag auf Platz 9. Schon im nächsten Umlauf schob sich Bradl auf den siebten Rang.

Eugene Laverty stürzte mit der Ducati des Aspar-Teams in Kurve 4. Cal Crutchlow ärgerte sich über Aprilia-Pilot Alvaró Bautista, der langsam fahrend die Ideallinie blockiert hatte. Barberá stand weiter vor Petrucci, Redding, Bautista, Laverty und Baz an der Spitze. Kallio hielt sich auf Platz 8 hinter Bradl.

Vier Minuten vor Schluss stürmte Cal Crutchlow mit der LCR-Honda vom letzten auf den ersten Platz. Er war ganze 0,881 sec schneller als Barberá. Redding duellierte sich mit Petrucci um Platz 2, während die rote Aprilia von Alvaró Bautista im Kies landete.

Kallio schob sich mit der KTM RC16 auf Platz 9 vor Stefan Bradl auf der Werks-Aprilia. Cal Crutchlow war sich seiner Sache sicher und hatte bereits die LCR-Box angesteuert.

Cal Crutchlow blieb mit 1:30,544 min an der Spitze. Er war 0,329 sec schneller als Danilo Petrucci. Dahinter folgten: Scott Redding, Jack Miller, Loris Baz, Stefan Bradl, Alvaró Bautista, Eugene Laverty und Mika Kallio, der Tito Rabat und Yonny Hernandez hinter sich gelassen hatte.

Stefan Bradl schloss das Qualifying auf dem siebten Platz ab, was Startplatz 17 am Sonntag bedeutet. Somit entschied  Bradl das Qualifying-Duell gegen seinen Teamkollegen Bautista nach dessen Sturz mit 10 zu 8 für sich.

Mika Kallio büßte als Zehnter mit der KTM RC16 1,548 sec auf die Bestzeit ein. Zum Vergleich: 2014 verlor Randy De Puniet bei seinem Wildcard-Einsatz für Suzuki im Qualifying 1,003 sec auf die Bestzeit. Sonntag wird Kallio vom 20. Startplatz aus in der erste MotoGP-Rennen für KTM gehen.

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