Andrea Dovizioso über Jorge Lorenzo: «Grossartig!»
2017 ist ein wichtiges Jahr für Andrea Dovizioso. Das bestätigt der 30-jährige Ducati-Werkspilot bei der Präsentation seines Teams im Ducati Auditorium in Bologna: «Wir haben es im vergangenen Jahr geschafft, das Rennen in Malaysia zu gewinnen. Das ist sehr ermutigend und zeigt, dass wir in die richtige Richtung gehen und auch auf die richtige Art und Weise ins Jahr starten. Das ist eine sehr wichtige Saison für mich, es ist meine fünfte mit Ducati und meine zehnte in der MotoGP – das ist schon etwas Besonderes.»
Der Italiener macht kein Geheimnis daraus, dass seine ersten Ducati-Jahre nicht die einfachsten waren. «Es stimmt, wir hatten einige Probleme und Sorgen. Aber das war nötig, um noch konkurrenzfähiger zu werden. Das hat uns zusammengeschweisst und zwar nicht nur sportlich, sondern auch persönlich», betont er aber auch.
Deshalb ist die Vorfreude auf die anstehende Saison auch gross. Der Rennfahrer aus Foflimpopoli schwärmt: «Ich freue mich schon auf das erste Rennen in Katar. Dort werden wir sehen, wo wir im Vergleich zur Konkurrenz wirklich stehen. Ich durfte das neue Bike ja schon in Valencia testen und für Sepang gibt es noch ein Update. Ich kann es kaum erwarten, bis es endlich wieder losgeht.»
Auch auf die Zusammenarbeit mit seinem neuen Teamkollegen Jorge Lorenzo freut sich Dovizioso sehr: «Ich habe Jorge 2001 zum ersten Mal getroffen, wir waren noch so jung! Ich kann mich noch erinnern, dass wir in der EM immer geweint haben, wenn wir nicht gewonnen haben. Seither ist viel passiert und ich bin sehr happy, dass Jorge nun im gleichen Team fährt. Er ist ein grossartiger Champion, ein echter Sieger. Mit ihm zusammenarbeiten zu dürfen, ist eine grosse Ehre und ich freue mich schon sehr darauf.»
Diese Meinung teilt auch Testfahrer Michele Pirro, der schwärmt: «Lorenzo ist ein grossartiger Champion, eine echte Nummer 1. Er wird uns sicher noch weiter nach vorne bringen. Aber jeder in diesem Team ist ein wichtiger Erfolgsfaktor, wir alle arbeiten daran, das Potenzial unseres Bikes auszuschöpfen.»
«Dass die Pace gut ist, haben wir schon 2016 beim Test in Valencia bewiesen. Und natürlich möchten wir uns noch weiter verbessern, wir müssen nun alles optimieren. Wir werden zwar erst beim ersten Rennen in Katar ein klares Bild vom Kräfteverhältnis im Feld bekommen, dennoch bin ich überzeugt, dass wir von Anfang an schnell sein werden», betont der 30-jährige Italiener.