Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Valentino Rossi: «Verlor Maverick nie aus den Augen»

Von Günther Wiesinger
Valentino Rossi jubelt – sauberer 3. Platz

Valentino Rossi jubelt – sauberer 3. Platz

Platz 10 in der Startaufstellung, nur 13. im Warm-up – aber im Rennen zauberte Valentino Rossi wieder einen starken dritten Rang aus dem Ärmel.

Vom zehnten Startplatz auf Platz 3 im Rennen – und das nach der 13. Position im Warm-up. Rossi bleibt ein Zauberer.

«Ich hätte keine zehn Euro auf einen Podestplatz von mir gewettet», seufzte Rossi. «Es ist immer eine schöne Sache, wen du mit einem Podestplatz in die Saison starten kannst. Letztes Jahr ist mir das nicht gelungen... Außerdem habe ich einen problematischen Winter hinter mir, ich habe mich vom ersten Test in Malaysia an nie richtig wohl gefühlt auf der 2017-Yamaha. Ich muss mich bei Yamaha bedanken, sie haben mich großartig unterstützt, wie immer in der Vergangenheit.  Aber die Situation hat sich von Donnerstag zu Freitag geändert, am Donnerstag hatten wir hier die alten Probleme, nachher ging es teilweise besser. Ich bin zwar immer noch langsam gewesen, aber ich habe Fortschritte gesehen. Ich war dann recht zuversichtlich, im Rennen unter den ersten Fünf ankommen zu können. Aber im Warm-up hatten wir mit einem neuen Set-up wieder Mühe. Es hat sich aber dann gezeigt, dass ich um 21 Uhr oder 22 Uhr stärker war als um 18 Uhr. Die Verhältnisse im Rennen sind mir entgegen gekommen. Bei Tageslicht hatte ich das Gefühl, die Reifen würden nur drei Kurven halten. Um 22 Uhr war es 10 Grad kühler, das hat uns in die Karten gespielt. Aber es ist immer noch so, dass der Vorderreifen von der Karkasse her zu weich ist für mich.»

«Wir haben vor dem Rennen das Set-up wieder umgebaut, damit habe ich mich auf Anhieb wohl gefühlt. Ich habe einen großartigen Start hingelegt, ich habe mich aus den Stürzen herausgehalten. Aber in der ersten Kurve wurde ich von einem Zug gerammt, dabei ist meine Onboard-Kamera zerstört worden. Doch nachher hatte ich viel Spaß, denn zuerst habe ich Maverick das Rennen hindurch vor mir gesehen, das ist bei den Tests nie passiert. Und am Ende habe ich gesehen, dass Dovi mit dem weichen Hinterreifen in Schwierigkeiten gerät. Aber ich hatte auch meine Sorgen, deshalb habe ich ihn nicht mehr erwischt.»

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