Ducati rätselt: Weshalb gingen die Werksfahrer unter?
Ducati-Werksfahrer Andrea Iannone
«Irgendetwas lief nicht perfekt, aber wir haben keine Ahnung was», meinte Ducati-Werksfahrer Andrea Dovizioso zu seinem 14. Platz und 0,922 sec Rückstand auf die Bestzeit von Maverick Viñales.
Bedenklich für den Italiener und seinen Teamkollegen Jorge Lorenzo, der sogar nur 18. wurde: Mit Karel Abraham, Alvaro Bautista, Danilo Petrucci und Loris Baz belegen vier Ducati-Kunden die Ränge 3 bis 6.
«Es muss an der Kupplung oder sonst etwas gelegen haben», grübelte Dovi. «Die Mechaniker müssen genau herausfinden, was los war. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es etwas Großartiges ist. Es hatte aber enorme Auswirkungen darauf, wie ich das Motorrad fahren kann. Der Grip ist sehr niedrig, ich konnte aber nicht so sliden, wie ich möchte. Ich konnte nicht meine Linie fahren – es lief sehr schlecht. Am Schlimmsten ist meine Platzierung, diese ärgert mich wirklich. Es ist gut möglich, dass es am Samstag nass ist, dann muss ich in Q1.»
Ohne diese Probleme hättest du mit Viñales und Márquez an der Spitze mithalten können? «Die Runde von Viñales war wirklich gut», hielt Dovizioso fest. «Nach dem dritten Training am Samstagmorgen ist es nicht wichtig, ob man Zweiter oder Siebter ist, man muss nur in den Top-10 sein, um direkt in Q2 zu kommen. Natürlich ist es schön, wenn man an der Spitze steht. Aber viele Fahrer sind in den Trainings nur Fünfter oder Achter, kämpfen später aber um den Rennsieg. Fast jeder kann eine schnelle Runde fahren, man muss sich aber korrekt auf das Rennen vorbereiten.»