Valentino Rossi: «Schmerzen sind immer noch heftig»
Valentino Rossi über Mugello: «Es wird bestimmt nicht einfach»
Der Motocross-Trainingssturz von Valentino Rossi hätte zu keinem schlechteren Zeitpunkt passieren können: Ausgerechnet vor seinem Heimspiel in Mugello musste der Yamaha-Superstar eine Zwangspause einlegen, weil er sich beim Crash Prellungen in der Brust und in der Bauchgegend zugezogen hatte.
Nun hofft der neunfache Champion auf eine schnelle Genesung, wie er vor dem sechsten Kräftemessen der Saison betont: «Leider hatte ich beim Training auf dem Motocross-Bike einen Crash und die Schmerzen im Bauchbereich und in der Brust sind immer noch heftig. Doch zum Glück bessert sich mein Zustand mit jedem Tag, deshalb blicke ich zuversichtlich auf das Mugello-Wochenende, an dem ich unbedingt in der Startaufstellung stehen will.»
«Ich arbeite hart, um den Heilungsprozess voranzutreiben. Es wird bestimmt nicht einfach, aber mir bleiben ja noch ein paar Tage, bevor es wieder losgeht. Am Donnerstag werde ich mich untersuchen lassen müssen. Dann wird sich zeigen, ob ich auf die Strecke gehen darf. Wenn alles gut geht, dann werde ich am Freitag mit der YZR-M1 ausrücken, um zu prüfen, wie es um mich und meine Leistungsfähigkeit steht. Ich werde natürlich alles daran setzen, um am Sonntag in der Startaufstellung zu stehen», verspricht der 38-Jährige, der in Mugello wieder glänzen will.
Das ist ihm in der Vergangenheit schon einige Male gelungen. Der «Doctor» schaffte es zwischen 2002 und 2008 in der MotoGP-Klasse, sieben Mugello-Siege in Folge zu feiern. 2009, 2014 und 2015 kreuzte er die Ziellinie jeweils als Dritter und 1999 holte er sich den Sieg in der 250ccm-Klasse. Im vorangegangenen Jahr hatte er den Lauf der Mittelgewicktsklasse noch auf dem zweiten Platz beendet. Und natürlich hat der Ausnahmekönner auch einen Sieg in der 125ccm-WM eingefahren – 1997 durfte Rossi in der Einsteigerklasse seinen ersten Mugello-Triumph feiern.