MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Pol Espargaró (KTM): «Chassis und Schwingen getestet»

Von Sharleena Wirsing
Pol Espargaró suchte nach mehr Grip am Hinterrad der Red Bull-KTM

Pol Espargaró suchte nach mehr Grip am Hinterrad der Red Bull-KTM

Der MotoGP-Test in der Hitze von Barcelona ist besonders wichtig für KTM, wie Testfahrer Mika Kallio betont: «Bei über 50 Grad Asphalttemperatur haben wir mehr Probleme als die anderen – vor allem über die Renndistanz.»

KTM bot beim MotoGP-Test in Barcelona Testfahrer Mika Kallio als Verstärkung für das Werksteam auf, doch Stammfahrer Bradley Smith konnte nicht an den Testfahrten teilnehmen, da er sich am Samstag eine Handverletzung zugezogen hat.

Pol Espargaró erzielte für KTM Platz 13 mit 2,036 sec Rückstand vor Suzuki-Pilot Andrea Iannone, während Kallio 2,334 sec einbüßte und den 16. Rang belegte.

Mit 1:46,107 min war Espargaró fast zwei Sekunden schneller als im Rennen und nur knapp drei Zehntel langsamer als im Qualifying. «Wir haben Chassis und Schwingen getestet, die wir vor einigen Rennen bereits eingesetzt hatten, aber zur Seite legten, weil wir sie nicht für besonders gut hielten. Doch und stand damals nicht viel Zeit zur Verfügung, um diese Einschätzung zu treffen. Zudem hängt das sehr von der Strecke und dem Grip ab.»

«Am Rennwochenende hatten wir große Probleme mit dem fehlenden Grip am Hinterrad, die wir nun zu lösen versuchten. Wir erhielten sehr viele Informationen. Wir haben mit dem neuen Chassis aus Mugello gearbeitet, um zu bestätigen, ob es besser oder schlechter ist. Bei den Rennwochenenden ist für solche Vergleichstests zu wenig Zeit. Glücklicherweise testen wir auch noch Dienstag und Mittwoch in Barcelona. Am Dienstag wird Mika alleine unterwegs sein. Wir haben also noch Zeit, um uns auf Assen vorzubereiten», erklärte Espargaró.

Testfahrer Mika Kallio ergänzte: «Ich fuhr viele Runden, doch ich musste das neue Layout erst kennenlernen. Bei der Hitze war der Grip gering, daher suchten wir einen Weg, die Reifen besser zu nutzen. Ich testete zwei neue Rahmen und arbeitete an der Elektronik. Am Ende fuhr ich eine gute Zeit. Ich war nicht weit von Pol entfernt. Das ist wichtig für mich. In den nächsten zwei Tagen sollen die Temperaturen noch höher werden. Das ist auch gut, denn bei diesen Bedingungen mit über 50 Grad Asphalttemperatur haben wir mehr Probleme als die anderen Hersteller – vor allem was die Renndistanz betrifft. Wir denken mehr an das Gesamtpaket als an das nächste Rennen in Assen. Derzeit suchen wir nach einer Basis für alle Rennstrecken.»

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