Dani Pedrosa (3./Honda): «Zu viel Wheelspin»
Dani Pedrosa auf dem Sachsenring: Linkskurven waren ein Problem
Dani Pedrosa zählt zu den erfolgreichsten Piloten auf dem Sachsenring, bereits vier MotoGP-Siege konnte der kleine Spanier hier erzielen, dazu triumphierte er zweimal in der 250-ccm-WM. Serie. Ergänzt wird seine erstklassige Bilanz beim Deutschland-GP durch vier weitere Podiumsplatzierungen und einer Poleposition –
2017 stieg der 31-Jährige aus Sabadell hinter seinem Repsol Honda-Teamkollegen Marc Marquez und dem Deutschen Jonas Folger (Yamaha) als Dritter auf das Podest. Am Start kam Pedrosa nur an Marquez nicht vorbei. «Meine erste Reaktion war zwar nicht perfekt, dann kam ich aber sehr gut von meinem Startplatz weg und konnte in der ersten Kurve eine Position gegen Petrucci gut machen», sagte Dani bei der Pressekonferenz «Die ersten zwei Runden lief es sehr gut. Ich fühlte mich hinter Marc sehr bequem. Nach etwa vier Runden wurde ich dann aber von Jonas überholt. Aber ich war nicht in Sorge und wollte ihm einfach folgen und mir anschauen, wo er Vorteile hat.»
«Dann merkte ich, dass ich immer mehr Wheelspin bekam», schilderte der Honda-Pilot weiter. «Auf dem Sachsenring ist das zwar normal, normalerweise kann ich aber dennoch gute Zeiten fahren. Mit jeder Runde habe ich aber mehr eingebüßt. Marc und Jonas waren dagegen unheimlich schnell, da konnte ich nicht mithalten und habe verstanden, dass ich mich mit Platz 3 zufrieden geben musste. Besonders in den Linkskurven hatte ich Probleme, sobald ich ans Gas ging.»
In der Gesamtwertung liegt Dani Pedrosa (103 P.) nach Sachsen zwar nur auf Rang 5, doch mit 26 Punkten Rückstand ist sein Rückstand überschaubar.
Als Sachsenring-Spezialist: War das Wochenende für dich eine verpasste Chance? «Nein, ich bin zufrieden. Bei den gemischten Bedingungen war es ein schwieriges Meeting. Wir waren trotzdem immer schnell unterwegs, das ist positiv», meinte Pedrosa. «Diese Saison ist es sehr schwierig, irgendwelche Vorhersagen zu machen. Hier auf dem Sachsenring war Jonas plötzlich mit einem fantastischen Speed vorne dabei. Man muss für jede Situation und für alle Bedingungen vorbereitet sein. In der Pause werden wir versuchen, uns ein wenig auszuruhen – natürlich werden wir aber auch weiter an Verbesserungen arbeiten.»