Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Valentino Rossi: Höheres Level, selber Kampfgeist

Von Sharleena Wirsing
Zwei Generationen, ein Podest: Valentino Rossi und Marc Márquez

Zwei Generationen, ein Podest: Valentino Rossi und Marc Márquez

Valentino Rossi ist seit mehr als 20 Jahren in der Motorradweltmeisterschaft unterwegs und besiegte zahllose Gegner. Wie hat sich das Level seiner Konkurrenten verändert?

In seiner illustren Karriere stellte Valentino Rossi wie Gegner wie Max Biaggi oder Sete Gibernau in den Schatten. Die jüngere Generation mit Casey Stoner, Jorge Lorenzo, Marc Márquez und nun Maverick Viñales machte dem Altmeister mehr zu schaffen.

Zeigen Rossis heutige Gegner mehr Kampfgeist? «Meiner Meinung nach ist ihr Kampfgeist derselbe», sagt Rossi. «Schon vor 15 Jahren war die Leidenschaft für Motorräder und Siege bei den Fahrern exakt so groß wie heute. Das gilt auch für Biaggi und Gibernau.»

Doch es gibt auch Unterschiede: «Sicher, in den letzten Jahren haben die neuen, jungen Fahrer das Level stark angehoben. Unser Beruf wurde deutlich ernster. Ich denke, dass vor allem die Technik den Unterschied macht. Denn seit ein paar Jahren fährt man die Rennen von Anfang bis Ende mit hundert Prozent Einsatz. Von der ersten bis zur letzten Kurve. Das ist der größte Unterschied im Vergleich zu den Rennen vor 15 Jahren.»

«Früher war viel mehr die Strategie entscheidend. Vor zehn Jahren war auch noch viel anders. Die Reifen brauchten zweieinhalb Runden, um auf Temperatur zu kommen. In den letzten vier oder fünf Runden stieg die Rundenzeit um über 1,5 sec an. Nun ist das Level von Anfang bis Ende hoch, daher ist es nun wichtiger, sehr konzentriert zu sein. Auch die körperliche Verfassung und das Training sind nun viel wichtiger. Aus diesen Gründen sind die Gegner nun stärker. Doch der Kampfgeist ist noch derselbe wie früher», betont der «Doctor».

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