Aleix Espargaró (Aprilia): «Bike past gut zur Piste»
Aleix Espargaró
Mit dem neunten Platz in der Gesamtwertung am Freitag gelang Aleix Espargaró ein guter Einstand beim MotoGP-Training zum GP von Aragonien.
Der Aprilia-Werkspilot verlor nur 1,157 sec auf die Bestzeit von Pedrosa und nur 0,377 sec auf WM-Leader Dovizioso.
«Ich bin neugierig gewesen, wie sich die Verkleidung mit den neuen Flügeln hier anfühlt», erklärte der Spanier. «Ich habe schon in Misano gesagt, dass ich diese Vorschrift mit dem Verbot der außen liegenden Flügel für sinnlos halte, das ist eine merkwürdige Regel. Aber wenn andere Hersteller daraus Nutzen ziehen, müssen wir uns auch darum kümmern. Ich habe Druck auf die Ingenieure ausgeübt, damit sie für diess Weekend etwas basteln, nachdem ich diese Flügel in Valencia fünf Runden lang getestet habe. Die Techniker haben in aller Eile etwas vorbereitet. Ich mag dieses Aero-Body-Paket. Es gibt aber immer noch das Fragezeichen: Wie viele km/h verlieren wir damit im Top-Speed? Im Windkanal ist der Unterschied nicht gewaltig. Aber ich will morgen hier im Trockenen noch einen Vergleich mit der alten Aerodynamik machen. Hier ist der Top-Speed sehr hoch und sehr wichtig. Deshalb werde ich am Samstag auch die alte Verkleidung ohne Flügel testen.»
«Bei den Wheelies ist mit den Flügel kein deutlicher Unterschied zu spüren. Aber mit den Winglets verbessert sich die Stabilität beim Rausfahren aus den Kurven», ergänzte Aleix. «Auch das Turning in den schnellen Kurven wird damit besser. Und besonders beim Bremsen sind Vorteile zu spüren.»
«Ich liebe das Layout dieser Piste. Und für unser Motorrad ist diese Strecke gut geeignet. Letztes Jahr war speziell Álvaro hier schon schnell mit der Aprilia. Die Aprilia lässt sich gut einlenken und ist in den schnellen Kurven sehr stabil. Deshalb möchte ich hier unbedingt ein anständiges Ergebnis abliefern. Morgen müssen wir im FP3 in einer Session sehr viele Slickreifen ausprobieren. Heute sind wir wegen des wechselhaften Wetters nicht viel schlauer geworden...»