Jack Miller (14./Honda): «Top-10 wäre kein Problem»
Jack Miller traut sich am Samstag eine deutliche Steigerung zu
Der Regen im zweiten Training sorgte dafür, dass sich Jack Miller in der kombinierten Zeitenliste nicht verbessern konnte und deshalb am Samstag im QP1 antreten muss. Die trockene Session hatte er nur als 14. beendet. «Wirklich bitter, dass ich die Top-10 verpasst habe – auf meiner letzten Runde hatte ich beinahe einen gewaltigen Highsider», erklärte Jack. «Trotzdem wurde es meine beste Runde. Ohne diesen Rutscher hätte ich es wohl unter die besten sechs geschafft – die Top-10 wären mal gar kein Problem gewesen.»
Wohl auch deshalb ist der 22-jährige Australier überzeugt, dass er sich im Qualifying einen Startplatz in den Top-10 sichern wird. «Den Speed dafür habe ich», meinte der Honda-Pilot selbstbewusst. «Hoffentlich ist aber das dritte Training trocken, damit ich mich verbessern und ins QP2 einziehen kann. Ich verlasse mich auf Mutter Natur, denn das liegt nicht in meiner Gewalt. »
Sicher ist ein trockener Samstag freilich nicht.
Obwohl der Marc VDS-Pilot bereits erstaunliche Leistungen auf nasser Piste zeigte (er gewann das Regenchaos beim Assen-GP 2016), kam er auf der nassen Piste mit 2,1 sec Rückstand auch nicht über Rang 12 hinaus. «Das Bike fühlt sich aber fantastisch an, außerdem bin ich die gesamte Session mit einem Satz Reifen gefahren», berichtete Miller. «Am Ende waren sie total hinüber, dennoch sind mir noch konstante Rundenzeiten gelungen.»
Teamkollege Tito Rabat erwischte als 20. einen noch schlechteren Freitag als Miller. «Am Vormittag waren die Bedingen schwierig einzuschätzen», meinte der Spanier. «Obwohl ich kein gutes Gefühl hatte, versuchte ich zu attackieren. Man musste aber sehr vorsichtig sein, denn ein Fehler war leicht passiert. Auch im Nassen hatte ich kein gutes Gefühl. Ich verstehe nicht, warum ich so weit zurückliege.»