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Valentino Rossi: «Der anstrengendste GP des Jahres»

Von Vanessa Georgoulas
Valentino Rossi: «Müssen in allen Bedingungen stark sein»

Valentino Rossi: «Müssen in allen Bedingungen stark sein»

In Australien stellte MotoGP-Superstar Valentino Rossi einmal mehr seine Klasse unter Beweis und holte sich den zweiten Rang. Nun hat der Yamaha-Pilot den 3. WM-Rang seines Yamaha-Teamkollegen Maverick Viñales im Visier.

Für Valentino Rossi ist klar: Auf dem Sepang International Circuit will er seinen Yamaha-Teamkollegen Maverick Viñales hinter sich lassen. Denn nach seinem zweiten Platz von Phillip Island belegt der Italiener zwei Rennen vor dem Saisonende den vierten Zwischenrang in der WM-Tabelle – 31 Zähler hinter seinem Stallgefährten, der in Australien mit dem dritten Platz hatte Vorlieb nehmen müssen. Das heisst: Rossi kann den Spanier immer noch vom dritten Gesamtrang verdrängen.

Und Sepang ist ein gutes Pflaster für den «Doctor»: Zwölf Mal stand er in Malaysia bereits auf dem Podest, sechs Mal kam er als Sieger über die Ziellinie. 2001 triumphierte er in der 500-ccm-Klasse, 2003, 2004, 2006, 2008 und 2010 wiederholte er dieses Kunststück in der MotoGP. Entsprechend zuversichtlich blickt der 38-Jährige auf das anstehende GP-Wochenende auf dem 5,5 km langen Rundkurs.

«Ich mag diese Strecke sehr», schwärmt Rossi im Fahrerlager von Malaysia. «Es ist ein sehr breiter, schneller Kurs, auf dem es speziell auf der MotoGP-Maschine viel Spass macht, Gas zu geben.» Er weiss aber auch, dass es nicht einfach wird – auch wegen des unberechenbaren Wetters: «Offenbar verfolgt uns das schlechte Wetter in dieser Saison rund um den Globus. Auch im vergangenen Jahr sorgten die vielen Schauer für eine knifflige Herausforderung. Und weil die Piste hier bei diesen Temperaturen auch schnell wieder abtrocknet, müssen wir versuchen, in allen Bedingungen stark zu sein.»

Vor allem im Nassen will der neunfache Champion noch zulegen: «Da bin ich nicht so stark wie im vergangenen Jahr», erklärt er selbstkritisch, fügt aber auch eilends an: «Im letzten Jahr haben wir hier ein grossartiges Rennen erlebt, es war ähnlich wie in Australien in diesem Jahr, nur dass es auf nasser Piste stattgefunden hat. Wir haben harte Duelle gesehen und es hat viel Spass gemacht. Ich hoffe, dass wir auch in diesem Jahr ein gutes Rennen erleben werden.»

Eines ist auf jeden Fall sicher: Die Hatz auf dem 5,5 km langen Rundkurs wird kein Kinderspiel. Rossi warnt: «Das ist der anstrengendste GP des Jahres, weil es hier so heiss ist. Ich wusste auch, dass es anstrengend wird, drei Rennen in so kurzer Zeit fahren zu müssen, deshalb habe ich nach meinem Unfall auch so hart gearbeitet, um wieder fit zu werden. Das habe ich nicht nur mit Blick auf Aragón gemacht, sondern auch im Wissen, dass uns danach eine schwierige Phase erwartet.»

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