Johann Zarco (Tech3-Yamaha): «Sieg ist möglich»
Johann Zarco: «Ich muss hier schon von Anfang an versuchen, mit den Spitzenreitern mitzuhalten»
MotoGP-Rookie Johann Zarco musste sich in Australien letztlich mit dem vierten Platz begnügen. Der ehrgeizige Franzose, der bis zum Schluss in der Führungsgruppe mitmischte, verpasste das Podest nur knapp: Bloss 16 Tausendstel fehlten ihm am Ende auf den dritten Rang, den Yamaha-Werksfahrer Maverick Viñales belegte.
In Sepang will Zarco den verpassten Podestplatz nachholen. Der 27-Jährige, der sich zwei Rennen vor dem Saisonende über den Titel «Rookie of the Year» in der MotoGP-Klasse freuen darf, hofft sogar, um den Sieg mitkämpfen zu können, wie er vor Beginn des Rennwochenendes verriet. In der Pressekonferenz am Sepang International Circuit bekräftigte er: «Ich muss hier schon von Anfang an versuchen, mit den Spitzenreitern mitzuhalten und ein gutes Feeling fürs Bike zu finden. Wenn ich das gleiche Gefühl wie in Australien habe, dann ist ein Podestplatz oder sogar der Sieg möglich.»
«In Phillip Island zog Marc Márquez erst gegen Ende des Rennens weg, vorher haben wir fast die ganze Zeit über um die erste Position mitfighten können. Ich hoffe also, dass ich am Sonntag auf dem Treppchen stehen werde», fügte der zweifache Moto2-Weltmeister an. «Ich hoffe, dass sich die Fortschritte, die wir in Australien gesehen haben, auch hier zeigen werden. Wir haben auf Phillip Island einen super Spitzenfight gehabt, das waren so viele Überholmanöver, die wir gemacht haben. Ich habe noch gestaunt, als ich das Rennen hinterher geschaut habe. Und ich bin natürlich happy, dass ich vorne mitfahren konnte.»
«Ja, das Feeling mit der MotoGP-Maschine ist auf Phillip Island besonders schön», schwärmt der aktuelle WM-Sechste. «Hier in Sepang ist es nicht ganz das Gleiche. Wir haben hier ja im Februar getestet und ich spüre, dass die Erfahrung, die ich seither sammeln konnte, eine grosse Hilfe ist. Sepang ist sicherlich ein gutes Pflaster für uns, die Wintertests verliefen damals vielversprechend und ich habe viele Gründe, um damit zu rechnen, auch hier konkurrenzfähig zu sein.»