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Gabarrini: «Arbeit mit Lorenzo ist wundervoll»

Von Thomas Baujard
Cristian Gabarrini mit Jorge Lorenzo

Cristian Gabarrini mit Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzos Crew-Chief Cristian Gabarrini erklärt im Gespräch mit SPEEDWEEK.com, worin die Stärken und Schwächen seines neuen Schützlings liegen und woran der Mallorquiner mit der Ducati noch arbeiten muss.

Cristian Gabarrini war bereits als Crew-Chief für MotoGP-Fahrer wie Casey Stoner und Jack Miller tätig. 2017 arbeitete er mit Ducati-Neuzugang Jorge Lorenzo zusammen. Dem Mallorquiner Lorenzo fiel die Umstellung von der Yamaha auf die Ducati Desmosedici schwerer als gedacht.

«Unsere Zusammenarbeit läuft wundervoll. Er ist ein Champion. Daher hat er auch alle Charakterzüge, die dafür typisch sind. Jorge ist in jeder einzelnen Sekunde voll und ganz auf seinen Job fokussiert. Immer wenn er auf die Strecke geht, kannst du dir sicher sein, dass er zu mehr als hundert Prozent pusht», lobt Gabarrini.

Welche Probleme kristallisierten sich in der Saison 2017 heraus? «Zu Beginn fiel es ihm wirklich schwer, sich anzupassen. Die Ducati ist ganz anders als die Yamaha und das, was er gewohnt ist. Wir litten schon darunter, obwohl er sehr schnell in der Lage war, eine einzelne schnelle Runde mit der Ducati zu fahren. Schwieriger war es für ihn, den Speed über eine längere Distanz zu halten.»

Lorenzo schaffte es bei seinen ersten 18 MotoGP-Rennen für Ducati drei Mal auf das Podest und landete auf dem siebten WM-Rang. «Er konnte sich aber immer besser an die Maschine anpassen. Wir haben uns dann darauf konzentriert, dass er über eine gesamte Renndistanz eine hohe Pace halten kann. Das ist das Wichtigste. Im Qualifying fielen ihm schnelle Runden meist leicht. Doch vor allem in der ersten Saisonhälfte wurde deutlich, dass die Konstanz in den Rennen fehlt.»

Lorenzo ist ein sensibler Fahrer. Worin liegen seine Stärken und Schwächen? «Die Stärken bilden eine lange Liste», betonte Gabarrini. «Wenn du ein solches Ass in der Box hast, dann kannst du einen super Fahrstil beobachten. Auf der anderen Seite gibt es keine Ausreden mehr, was ich als positiv empfinde. Er weiß sehr genau, um was es geht. Etwas Negatives kann ich nicht aufzählen, denn im Moment gibt es da nichts.»

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