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Sahara (Suzuki): «Klare Verbesserung für 2018»

Von Sharleena Wirsing
Shinichi Sahara, MotoGP-Projektleiter für Suzuki, verspricht sich von der MotoGP-Saison 2018 deutliche Fortschritte. Er versichert: «Die Fahrer sind sehr motiviert. Unser Weg ist nun der richtige.»

Shinichi Sahara löste beim Barcelona-GP 2017 Satoru Terada als MotoGP-Projektleiter von Suzuki ab. Der Japaner ist überzeugt, dass Suzuki 2018 mit Andrea Iannone und Alex Rins große Erfolge feiern kann. 2017 erzielten Iannone und Rins nur die Gesamtränge 13 und 16. In diesem Jahr sind die Ziele beträchtlich höher.

Positiv ist: In Japan landete Iannone auf Platz 4, Rins wurde Fünfter. Rookie Rins sorgte dann beim Saisonfinale in Valencia mit einem vierten Rang für ein weiteres Top-Resultat. Nach den ersten Tests für 2018 waren Iannone und Rins sehr zufrieden. Zudem erhält Suzuki nach der Saison 2017 ohne Podestplatz die Vorteile als «concession team» zurück: Neun statt sieben Motoren, keine Testbeschränkungen und die Motorenentwicklung wird nach dem Saisonstart nicht eingefroren. Diese Zugeständnisse genießen 2018 auch Aprilia und KTM.

«Was die Erwartungen an unsere Fahrer betrifft, können wir sicher sein, dass Andrea seinen Fahrstil nun viel besser an unser Bike angepasst hat. Alex lernte viel in seiner ersten MotoGP-Saison. Beide halfen einander. Mit mehr Erfahrung auf dem Bike und in unserem Team werden sie beide stärker sein. Das einzige ‹Aber› ist leider, dass beide Fahrer am ersten Tag des Valencia-Tests krank waren. Doch in Jerez konnten wir glücklicherweise wieder einiges aufholen. Dort gingen dann mit Sylvain Guintoli drei Fahrer für uns auf die Strecke», berichtet Sahara.

Ein neuer Motor und neue Chassis wurden bereits getestet. «Wir absolvierten ein großartiges Testprogramm. Dabei stellten wir viele neue Teile auf den Prüfstand. So konnten wir am Ende auch eine klare Entwicklungsrichtung finden. Einige der getesteten Teile zeigten sich bereits als klare Verbesserung für 2018», freut sich der Japaner.

Fehler wie 2017 sollen nicht mehr passieren. Suzuki entschied sich in der Vorsaison für die falsche Motorspezifikation, die für viele Probleme sorgte. «Das Werk bereitet sich auf die Saison 2018 vor, das bedeutet lange Tage für uns. Wir werden die Entwicklung aber mit großer Umsicht vorantreiben, denn in der MotoGP-Klasse wirkt sich jede Veränderung stark aus. Insgesamt sind wir für 2018 aber sehr zuversichtlich. Ich bin optimistisch, denn unsere beiden Fahrer sind sehr motiviert. Unser Weg ist nun der richtige», ist Sahara überzeugt.

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