Jorge Lorenzo lobt: «Neue Ducati ist viel besser»
Jorge Lorenzo auf der Desmosedici GP für 2018
Am zweiten Testtag in Sepang belegte Jorge Lorenzo den vierten Platz und büßte als bester Ducati-Pilot nur 0,143 sec auf die Bestzeit von Maverick Viñales ein. Auf der kombinierten Zeitenliste beider bisherigen Testtage landete Lorenzo damit auf Platz 5 hinter Viñales, Rossi, Pedrosa und Crutchlow.
«Wir haben ein paar neue Teile ausprobiert und auch neue Settings. Bis jetzt haben wir uns noch nicht in allen Bereichen verbessert, aber am Dienstag wollen wir uns auch auf eine Rennsimulation konzentrieren», berichtete Lorenzo.
Was hat sich seit dem Sepang-Test 2017 verändert? «Unser neues Bike ist viel besser als das damalige. Noch wichtiger ist, dass meiner Meinung nach das Potenzial höher ist. Wir müssen nun verstehen, wie wir das Beste aus dem Bike herausholen können. Ich bin noch ein ganzes Stück davon entfernt zu verstehen, wie man aus dieser Maschine das Maximum herausholt. Wir haben uns nicht in allen Bereichen verbessert. Dieses Bike hat auch Schwächen im Vergleich zur 2017-Maschine, auch wenn es für mich insgesamt besser ist. Nun müssen wir daran arbeiten, diese Schwachstellen zu minimieren. Wir haben schon Ideen, aber ich weiß nicht, ob wir die Probleme schon am Dienstag lösen können.»
Am zweiten Testtag war Lorenzo 0,2 sec schneller als sein Teamkollege Dovizioso. «Ich will nicht der schnellste Ducati-Pilot, sondern der schnellste MotoGP-Pilot sein. Ich bin fünffacher Weltmeister. Ich kann nur das Ziel haben, das zu wiederholen und den Titel zu holen. Es geht mir nicht darum, der schnellste Ducati-Pilot zu sein.»
«Bisher haben wir uns nicht auf die Zeiten konzentriert», versichert der Mallorquiner. «Vielleicht haben wir am Dienstag die Gelegenheit, auf Zeitenjagd zu gehen. Doch selbst wenn ich die schnellste Zeit fahren würde, wäre das nicht so wichtig. Entscheidend ist, auf gebrauchten Reifen schnell und konstant zu sein. Wir müssen schnell sein, ohne zu leiden.»
Jorge Lorenzo arbeitet 2018 mit Ex-GP-Pilot Alex Debón als Riding Coach zusammen. «Ich war der erste GP-Fahrer, der eine Art Riding Coach an der Strecke hatte. 2007 war Alex schon mein Ratgeber an der Strecke, als ich für Aprilia fuhr. In meinen ersten beiden MotoGP-Jahren bei Yamaha hatte ich dann keinen Riding Coach. Ab 2010 stand mir dann Wilco Zeelenberg zur Seite. Ich war also der einzige Fahrer, der früher einen Mann an der Strecke hatte. Dann wurde es zur Mode, jeder legte sich einen Riding Coach zu. Das ist nicht unbedingt nötig, aber die richtige Person kann eine Hilfe sein.»
Die Testzeiten aus Sepang, Montag 29. Januar
1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:59,355 min
2. Valentino Rossi, Yamaha, +0,035 sec
3. Cal Crutchlow, Honda, +0,088
4. Jorge Lorenzo, Ducati, +0,143
5. Jack Miller, Ducati, +0,154
6. Johann Zarco, Yamaha, +0,347
7. Marc Márquez, Honda, +0,375
8. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,377
9. Danilo Petrucci, Ducati, +0,392
10. Andrea Iannone, Suzuki, +0,562
11. Aleix Espargaró, Aprilia, +0,570
12. Dani Pedrosa, Honda, +0,644
13. Alex Rins, Suzuki, +0,687
14. Pol Espargaró, KTM, +0,907
15. Tito Rabat, Ducati, +1,151
16. Bradley Smith, KTM, +1,165
17. Franco Morbidelli, Honda, +1,307
18. Mika Kallio, KTM, +1,346
19. Álvaro Bautista, Ducati, +1,373
20. Karel Abraham, Ducati, +1,559
21. Takaaki Nakagami, Honda, +1,597
22. Sylvain Guintoli, Suzuki, +2,037
23. Scott Redding, Aprilia, +2,101
24. Yonny Hernandez, Yamaha, +2,199
25. Xavier Siméon, Ducati, +2,334
26. Tom Lüthi, Honda, +2,455
Die Testzeiten aus Sepang, Sonntag, 28. Januar
1. Dani Pedrosa, Honda, 1:59,427 min
2. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,343 sec
3. Jorge Lorenzo, Ducati, +0,375
4. Danilo Petrucci, Ducati, +0,696
5. Jack Miller, Ducati, 0,751
6. Valentino Rossi, Yamaha, +0,806
7. Marc Márquez, Honda, +0,863
8. Johann Zarco, Yamaha, +0,994
9. Cal Crutchlow, Honda, +1,095
10. Pol Espargaró, KTM, +1,141
11. Alex Rins, Suzuki, +1,200
12. Takaaki Nakagami, Honda, +1,237
13. Maverick Viñales, Yamaha, +1,287
14. Aleix Espargaró, Aprilia, +1,439
15. Tito Rabat, Ducati, +1,485
16. Andrea Iannone, Suzuki, +1,600
17. Bradley Smith, KTM, +1,672
18. Franco Morbidelli, Honda, +1,734
19. Álvaro Bautista, Ducati, +2,301
20. Sylvain Guintoli, Suzuki, +2,437
21. Scott Redding, Aprilia, +2,535
22. Yonny Hernandez, Yamaha, +2,626
23. Karel Abraham, Ducati, +2,661
24. Xavier Siméon, Ducati, +3,519
25. Tom Lüthi, Honda, +4,305
26. Michele Pirro, Ducati, +5,340
27. Mika Kallio, KTM, +6,505