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Maverick Viñales (Yamaha): «Unser Bike ist schnell»

Von Günther Wiesinger
Maverick Viñales

Maverick Viñales

Maverick Viñales lag um 17.30 Uhr in Sepang heute nur auf Platz 12. Aber der Yamaha-Werkspilot kümmerte sich momentan in erster Linie um die Beständigkeit.

Movistar-Yamaha-Werkspilot Maverick Viñales wollte sich heute am Abend ursprünglich erst um 19.20 Uhr mit den Medien unterhalten. Aber er entschied sich dann um 16 Uhr zu einer Pause und ein paar Interviews, ehe er sich gegen 17 Uhr Ortszeit noch einmal aufs Motorrad schwang.

Viñales hat noch ein neues Chassis in der Box stehen, das er bisher noch nicht ausprobiert hat. Es ist offenbar jene Version, mit der Rossi konstant in den Top-3 mitmischt.

Viñales ist inzwischen (Stand 17.30 Uhr, es wird bis 18 Uhr gefahren) auf Platz 12 zurückgefallen.

«Dieses neue Chassis ist für Dienstag bisher nicht Teil unseres Programms. Wir suchen die besten Lösungen für diese heißen Bedingungen. Morgen möchte ich auf jeden Fall eine Rennsimulation machen, damit wir über den Reifenverschleiß Bescheid wissen», sagte er. «Und wenn ich dann noch genug Kraft habe, werde ich neue Reifenmischungen testen. Bisher haben wir gute Arbeit geleistet. Es sieht so aus, als wären hier von 13.30 bis 15 Uhr die besten Zeiten möglich.»

Viñales möchte am Dienstag auch weitere Abstimmungen testen und sich um das Elektronik-Set-up kümmern.

«Ich habe heute dasselbe Chassis wie hier in Sepang im November verwendet. Ich weiß nicht, ob es eine bestimmte Nummer hat. Ja, wir haben noch ein anderes Chassis für 2018, aber das habe ich noch nicht probiert. Ich habe mit dem November-Chassis ein gutes Gefühl. Ich möchte mich gewissenhafter auf die Saison vorbereiten als im letzten Jahr.»

«Meine Rundenzeiten sind bisher nicht so übel. Mal schauen, ob wir uns noch steigern können. Für eine Runde ist unser Bike sehr schnell, das zeigt Valentino, das empfinde ich als positiv. Das beruhigt mich und erleichtert meinen Job. Aber ich konzentriere mich, mit jedem Reifen 20 Runden abzuspulen – mit konstanten Zeiten. Es muss uns gelingen, am Ende der Rennen mehr pushen zu können als 2017.»

«Ich fahre mit meiner neuen Yamaha sehr ähnlich wie 2017. Aber ich spüre, dass das Chassis jetzt besser zu den Reifen passt. Ich kann von der ersten bis zu 20. Runde konstante Zeiten fahren. Das ist wichtig für mich.»

«Die neue Verkleidung, die ich am Nachmittag probiert habe, hilft uns bei der Beschleunigung, besonders im letzten Sektor. Auf Pisten wie Le Mans und Spielberg mit vielen engen Kurven, sollte uns diese Downforce-Aerodynamik helfen. Aber wir müssen sie auch auf anderen Pisten probieren. In Australien, wo immer heftiger Wind weht, könnte mit diesem Aero Body ein Durcheinander entstehen.»

Was muss bei der Elektronik besser werden? «Ich möchte eine sanftere Beschleunigung, und ich möchte ich linearere Leistungsentfaltung. Jetzt setzt die Power zu heftig ein. Wenn die Reifen nach 20 Runden stark nachlassen, darf die Leistung nicht so aggressiv einsetzen. Unser Bike ist schnell. Ich bin mit Jack Miller gefahren. Im Top-Speed stehen wir gut da.»

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