MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Petrucci: «Lorenzo fährt neue Ducati wie eine Yamaha»

Von Frank Aday
Jorge Lorenzo auf der MotoGP-Ducati für 2018

Jorge Lorenzo auf der MotoGP-Ducati für 2018

Danilo Petrucci setzt auch 2018 dieselbe Maschine ein wie die Ducati-Werkspiloten Jorge Lorenzo und Andrea Dovizioso. Der Italiener ist überzeugt: «Lorenzo ist einer der Titelanwärter.»

Beim ersten MotoGP-Test 2018 in Sepang zeigte sich, dass mit Ducati auch in diesem Jahr im Titelkampf zu rechnen ist. Mit 1:58,830 min brannte Jorge Lorenzo beim MotoGP-Test die bisher schnellste Runde auf dem Sepang International Circuit in den Asphalt. Sein Teamkollege Andrea Dovizioso lag 0,339 sec dahinter. Danilo Petrucci, der im Team Alma Pramac Ducati ebenfalls eine Desmosedici des Jahrgangs 2018 einsetzt, büßte 0,698 sec auf Lorenzo ein.

«Jorge legte eine großartige Zeit vor, die ich nicht für möglich hielt. Ich hätte sie auch gerne erreicht. Vielleicht war er bei seinem Longrun nicht besonders schnell, aber er hatte wohl ein Problem. Er ist sicher einer der Titelanwärter», ist Petrucci überzeugt. «Nun kann er die Ducati wie eine Yamaha fahren. Es scheint ihm alles leichter zu fallen mit dem 2018-Bike, obwohl kein riesiger Unterschied zwischen der neuen Maschine und der 2017-Ducati besteht.»

Worin bestehen die Unterschiede? «Die 2018-Maschine ist definitiv konkurrenzfähiger als das Vorgängermodell. Ich habe gesehen, dass Jorge seinen Speed durch die Kurven erhöhen konnte. Er fuhr, wie er es mit der Yamaha früher gemacht hat. Das Turning der Ducati ist nun besser. Trotzdem musst du den Speed der Ducati nutzen, um auf eine schnelle Zeit zu kommen. Ich denke aber nicht, dass der Unterschied groß ist. Mit der alten Maschine war jedoch vielleicht eine andere Herangehensweise nötig», analysierte Petrucci gegenüber «GPone».

Seine eigene Leistung beim Sepang-Test bewertet «Petrux» so: «Ich war nicht wirklich zufrieden, weil ich nicht so viel mit der 2018-Maschine arbeiten konnte. Zunächst musste ich Daten für Ducati sammeln, dann hielt uns ein kleines Problem auf, als wir den weichen Hinterreifen einsetzen wollten. Ich wollte der Zeit von Lorenzo noch näher kommen. Leider musste ich mich auf die Arbeit mit dem Medium-Hinterreifen konzentrieren.»

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