MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Sensation: Tech3-Yamaha plant mit Hafizh Syahrin

Von Günther Wiesinger
Wenn alles klappt, soll der Deal noch am Wochenende verlautbart werden. Hafizh Syahrin kommt als erster Malaysier in die MotoGP-WM. Khairuddin ersetzt ihn in der Moto2-WM.

Für die SPEEDWEEK.com-Leser ist es seit Donnerstag kein Geheimnis mehr. Der Moto2-WM-Elfte Hafizh Syahrin zählt zu den Top-3-Kandidaten für die Nachfolge von Jonas Folger bei Tech3-Yamaha.

Das hat Teambesitzer Hervé Poncharal nach dem Sepang-Test bestätigt, wo Yonny Hernandez etwas enttäuscht hat.

Jetzt haben wir aus Malaysia erfahren, dass das Petronas Sprinta Team bereits einen Ersatz für Syahrin gesucht und gefunden hat.

Es handelt sich um den populären Malaysier Zulfahmi «Fahmi» Khairuddin, der 2012 den Moto3-Sieg in Sepang nur knapp gegen Sandro Cortese verspielt hat und danach auch in der Moto2-WM und Supersport-WM aktiv war.

Khairuddin wurde beim Sepang-Test bereits in Gesellschaft von Razlan Razali gesehen, dem CEO des Sepang International Circuit, der auch das Petronas-Team in den WM-Klassen Moto3 und Moto2 betreibt.

«Wenn es uns gelingt, Hafizh in die MotoGP-WM zu bringen, werden wir am Rennsonntag in diesem Jahr beim Malaysia-GP 4. November erstmals mehr als 100.000 Zuschauer haben», stellte Razali im Gespräch mit SPEEDWEEK.com fest.

Syahrin wäre der vierte MotoGP-Rookie neben Nakagami, Morbidelli und Lüthi in diesem Jahr. Er gilt als Regenspezialist und hat bisher erst drei Moto2-Podestplätze errungen. Den ersten gleich bei seinem WM-Debüt als Wildard-Fahrer 2012 in Sepang. Er wurde damals im Regen Vierter, rückte aber nach der Disqualifikation von Anthony West nachträglich auf Rang 3 vor. 2017 fuhr er im Regen von Misano auf Platz 2, dort profitierte er von der Disqualfikation Aegherter und wurde am Schluss Zweiter statt Dritter, dazu schaffte er 2017 noch Rang 3 in Japan.

Fazit: Bisher drei Moto2-Podestplätze, alle im Regen.

Syahrin hat auf Kalex vier komplette Moto2-WM-Saisonen absolviert und war 2016 Gesamtneunter. Er kommt aus Selangor und hat bisher kaum Erfahrung mit 1000-ccm-Maschinen. Er soll aber von 16. bis 18. Februar in Buriram/Thailand bereits für Tech3-Yamaha testen. Dann hätte er noch den Katar-Test (1. bis 3. März), bevor er am 18. März auf dem Losail Circuit in Doha erstmals in der MotoGP-WM antreten könnte.

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