MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Davide Brivio (Suzuki): «Wir haben eine gute Basis»

Von Otto Zuber
Suzuki-Ecstar-Teammanager Davide Brivio zieht nach dem MotoGP-Test auf dem Sepang International Circuit eine positive Zwischenbilanz. Der Italiener warnt aber auch: «Jeder hat sich verbessert und will vorne mitfahren.»

Das Suzuki-Werksduo Alex Rins und Andrea Iannone hatte während der drei Testtage auf dem Sepang International Circuit alle Hände voll zu tun. Denn die beiden MotoGP-Stars mussten viel Neues ausprobieren, wie Teammanager Davide Brivio verrät. «Insgesamt war das ein guter Test, wir haben drei produktive Tage hinter uns gebracht», fasst er rückblickend zusammen.

«Wir hatten ziemlich viel zum Testen, etwa unterschiedliche Motoren-Spezifikationen und verschiedene Chassis-Konfigurationen», bestätigt der Italiener, und erzählt: «Wir werden uns das Ganze nun genau anschauen, um herauszufinden, was das beste Paket für uns ist. Alles in allem sind wir happy, offenbar haben wir eine gute Basis, mit der wir konkurrenzfähig sein können.»

Brivio warnt aber auch: «Wir dürfen nicht vergessen, dass es sehr, sehr schwierig ist, in der MotoGP Erfolge zu feiern. Denn jeder hat sich verbessert und will möglichst weit vorne mitkämpfen. Deshalb müssen wir auch alles geben und uns so gut wie nur möglich auf das erste Rennen in Katar vorbereiten.»

Nicht nur der Teammanager ist zufrieden. Auch Alex Rins, der in der kombinierten Sepang-Zeitenliste mit knapp fünf Zehntelsekunden Rückstand auf Jorge Lorenzos Spitzenzeit den sechsten Platz belegt, zieht eine positive Zwischenbilanz: «Der Test verlief ganz gut, das Renntempo war auch zufriedenstellend und der neue Motor half mir, konstanter zu werden. Das Bike läuft sehr gut und wir haben noch einiges, das wir ausprobieren wollen. Ich werde mein Bestes geben, um das Limit zu finden.»

Teamkollege Andrea Iannone, der mit fast acht Zehnteln Rückstand auf Lorenzos Testbestzeit den 13. Rang auf der kombinierten Liste besetzt, bestätigt: «Der Motor ist im Vergleich zum vergangenen Jahr sicherlich ein Fortschritt, was natürlich positiv ist. Was das Chassis angeht: Wir haben noch nicht entschieden, welche der beiden zur Verfügung stehenden Optionen wir einsetzen wollen. Wir werden die Wintertests nutzen, um herauszufinden, was das Beste für uns ist. Das Bike hat sich in einigen Bereichen verbessert, die für mich wichtig sind, etwa auf der Bremse und auch beim Beschleunigen.»

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