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Hafizh Syahrin (Tech3): Nur 0,004 sec hinter Lüthi

Von Ivo Schützbach
Steigerung um 1,1 sec, Rückstand zur Spitze verkürzt. So sieht das Fazit nach Hafizh Syahrins zweiten MotoGP-Testtag mit der Tech3-Yamaha aus. «Ich bin nah an den anderen Rookies dran», freut sich der Malaysier.

2018 soll Hafizh Syahrin, der Moto2-WM-Zehnte von 2017, Jonas Folger im Tech3-Yamaha-Team ersetzen. Am Ende seines ersten MotoGP-Testtags lag Syahrin als 24. und Letzter am Ende 2,368 sec hinter der Bestzeit. Den zweiten Tag in Buriram schloss er dann auf dem 23. Platz mit 2,029 sec Rückstand ab.

Im Hinblick auf seine persönliche Bestzeit verbesserte sich Syahrin um 1,1 sec. «Wir haben große Fortschritte gemacht. Ich war überrascht, aber ich habe viel über die Elektronik gelernt und weiß nun, wie ich ans Limit pushen kann. Ich habe nun mehr Vertrauen zum Bike. Es geht Schritt für Schritt voran. Ich bin sehr nah an den anderen Rookies dran, obwohl das erst mein zweiter MotoGP-Testtag ist, freute sich Syahrin.

Auf seinen ehemaligen Moto2-Kollegen Tom Lüthi büßte er nur 0,004 sec ein, auf den schnellsten Rookie Nakagami hatte er 1,097 sec Rückstand.

Syahrin musste am Samstag jedoch einen Sturz verkraften. «Mir geht es gut. Ich machte einen kleinen Fehler. Das ist normal für einen ersten MotoGP-Test. Es war auf meiner ersten Runde, weil sich die Streckenbedingungen vielleicht verändert haben. Daraus muss ich nun lernen. Verbessern kann ich mich am dritten Tag sicher noch, wenn wir unseren Weg so weitergehen. Ich versuche, alles zu verstehen und umzusetzen, was mir mein Team sagt.»

«Ich kam hierher ohne mir Stress zu machen. Mein Ziel ist es, sehr viel zu lernen. Ich kam ohne Erfahrung her, das Team griff mir aber stark unter die Arme. Ich verstand schnell, woran ich arbeiten muss. Wir haben schnell eine gute Verbindung aufgebaut und arbeiten gut zusammen. Die Kommunikation funktioniert sehr gut», lobt Syahrin die Tech3-Truppe.

Syahrin zeigt bisher eine solide Leistung bei seinem ersten MotoGP-Test. «Die MotoGP-Maschine weist aber einige Unterschiede zu einem Moto2-Bike auf. Vor allem die Elektronik muss man sehr gut verstehen. Ich muss einfach viele Erfahrungen sammeln», betont der Malaysier. «Ich denke, dass wir einen guten Job machen, denn bis kurz vor Schluss lag mein Rückstand nur bei 1,7 sec. Dann legte Márquez jedoch nach und mein Rückstand wuchs auf zwei Sekunden. Bisher folgte ich noch keinen Fahrern, um für mich selbst zu lernen. Schon im Winter habe ich mich gut vorbereitet, damit ich körperlich allen Anforderungen gewachsen bin.»

MotoGP-Test Buriram, Samstag 17.2.:

1. Marc Márquez, Honda, 1:29,969 min
2. Dani Pedrosa, Honda, 0,158 sec
3. Jack Miller, Ducati, +0,216
4. Maverick Viñales, Yamaha, +0,305
5. Johann Zarco, Yamaha, +0,391
6. Danilo Petrucci, Ducati, +0,398
7. Alex Rins, Suzuki, +0,477
8. Cal Crutchlow, Honda, +0,521
9. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,525
10. Jorge Lorenzo, Ducati, +0,760
11. Andrea Iannone, Suzuki, +0,806
12. Tito Rabat, Ducati, +0,886
13. Álvaro Bautista, Ducati, +0,914
14. Valentino Rossi, Yamaha, +0,919
15. Takaaki Nakagami, Honda, +0,932
16. Bradley Smith, KTM, +1,144
17. Aleix Espargaró, Aprilia, +1,161
18. Franco Morbidelli, Honda, +1,216
19. Mika Kallio, KTM, +1,629
20. Scott Redding, Aprilia, +1,668
21. Karel Abraham, Ducati, +1,692
22. Tom Lüthi, Honda, +2,025
23. Hafizh Syahrin, Yamaha, +2,029
24. Xavier Siméon, Ducati, +2,298

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