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Jack Miller (Ducati/10.): «Das war ein Vergnügen»

Von Günther Wiesinger
Alex Rins gegen Jack Miller

Alex Rins gegen Jack Miller

Pramac-Ducati-Neuling Jack Miller liess alle Werksfahrer von Aprilia und KTM hinter sich und liess sich von Suzuki-Star Iannone nur um 5,8 Sekunden schlagen.

Jack Miller eroberte bei seinem Renndebüt bei Alma Pramac Ducati den zehnten Platz auf dem Losail Circuit – er traf mit der 2017-Desmosedici nach 22 Runden nur 12,9 Sekunden hinter Sieger Dovizioso ein.

«Unser vorrangiges Ziel war es, heute ins Ziel zu kommen. Das ist uns gelungen», freute sich der 23-jährige Australier. «Der Hinterreifen war über die ganze Distanz einwandfrei. Aber der Vorderreifen war zehn Runden vor Schluss ziemlich am Ende, zu diesem Zeitpunkt habe ich mich angestrengt, um die Gruppe vor mir einzufangen. Und als ich endlich dran war, hatte ich plötzlich dauernd bedrohliche Rutscher in den Rechtskurven. Der Vorderreifen hatte keinen Grip mehr.»

«Mein Start war in Ordnung. Dann bin ich in der ersten Kurve eingeklemmt worden und musste den Vorderreifen stark beanspruchen, um wieder nach vorne zu kommen. Aber ich freue mich über die Punkte, ich habe das erste Rennen anständig über die Bühne gebracht. Ich bin mit dem Benehmen der Ducati wirklich happy. Unser Motor lässt nichts zu wünschen übrig, damit fällt das Überholen leichter als in der Vergangenheit. Auch der Hinterreifen hat am Schluss gut ausgesehen. Der ganze Grand Prix war ein Vergnügen.»

«Wir haben momentan ein wirklich schlagkräftiges Basispaket. Es fällt mir nichts Gravierendes ein, was wir verbessern müssten», stellte der Assen-GP-Sieger von 2016 fest. «Aber besonders hier haben wir mit der Lebensdauer des Vorderreifens unsere Mühe gehabt. Mit diesem Problem war ich nicht allein. Es gab nicht die ideale Lösung bei den Mischungen. In Las Termas wird die Reifenzuteilung anders aussehen, dann werden die Abstände im Rennen geringer ausfallen.»

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