Randy Mamola in die «MotoGP Hall of Fame» aufgenommen
Randy Mamola, der zwischen 1979 und 1992 insgesamt 13 Grand-Prix-Siege, 57 Podiumsplätze und fünf Pole-Positions erzielt hat, war viermal Vizeweltmeister in der 500ccm-Klasse. Bis heute gehört der inzwischen zu den Dauergästen im MotoGP-Fahrerlager. Denn nachdem er seine aktive Karriere beendet hatte, blieb er dem WM-Zirkus als Fahrer der Zweisitzer-Ducati und TV-Experte treu. Zudem engagiert er sich auch für wohltätige Projekte. Mittlerweile ist er seit 39 Jahren dabei.
Am Freitagabend vor dem Großen Preis der USA in Austin war es dann soweit, der ehemalige Weltklasse-Grand-Prix-Pilot und heutiger TV-Experte wurde in die «MotoGP Hall of Fame» aufgenommen. «Es ist mir eine große Freude, Randy heute in die Reihen der Grand-Prix-Legenden aufzunehmen», erklärte Dorna-Boss Carmelo Ezpeleta. «Wir haben viele Weltmeister nominiert und dies ist das erste Mal, dass wir jemanden aufnehmen, der keinen WM-Titel gewann, denn Randys gesamte Karriere und seine Zeit bei uns haben ihn zur Legende gemacht.»
«Damit habe ich nicht gerechnet, aber ich habe mich sehr gefreut, als ich den entsprechenden Anruf bekommen habe», gestand Mamola, der es immer als ein Privileg betrachtete, in den Fahrerlagern der Motorrad-Weltmeisterschaft zu arbeiten. «Die MotoGP-WM ist mein Leben, ich bin nun seit 39 Jahren im Fahrerlager dabei. Seit ich mit 19 Jahren erstmals in das Paddock kam, habe ich viel gesehen. Es ist eine große Ehre für mich, zu einer so illustren Gruppe von Fahrern zu gehören.»
In der «MotoGP Hall of Fame» sind mit Giacomo Agostini, Mick Doohan, Geoff Duke, Wayne Gardner, Mike Hailwood, Daijiro Kato, Eddie Lawson, Anton Mang, Angel Nieto, Wayne Rainey, Phil Read, Jim Redman, Kenny Roberts, Jarno Saarinen, Kevin Schwantz, Barry Sheene, Marco Simoncelli, Freddie Spencer, Casey Stoner, John Surtees, Carlo Ubbiali, Alex Crivillé, Franco Uncini, Marco Lucchinelli, Kenny Roberts jr. und Nicky Hayden die größten Helden der Motorrad-Weltmeisterschaft vertreten.