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Jack Miller: Ducati-Duell gegen Tito Rabat verloren

Von Johannes Orasche
Jack Miller musste sich am Ende Tito Rabat geschlagen geben

Jack Miller musste sich am Ende Tito Rabat geschlagen geben

Alma-Pramac-Ducati-Pilot Jack Miller musste sich in Austin in der letzten Runde seinem ehemaligen Teamkollegen Tito Rabat geschlagen geben.

Jack Miller kam am Sonntag in Austin mit knapp 29 Sekunden Rückstand auf Sieger Marc Márquez auf Platz 9 ins Ziel. Der Australier war auf dem Circuit of the Americas jedoch bereits auf einem guten Weg, als zweitbester Ducati-Pilot hinter Andrea Dovizioso anzukommen. Nachdem er bereits Jorge Lorenzo fünf Runden vor Schluss bei einem Manöver in Kurve 1 couragiert überholt hatte, passierte dem Hobby-Surfer noch in der allerletzten Runde ein Missgeschick.

«Ich hätte zweitbester Ducati-Fahrer werden können, aber mir ist leider auf der letzten Runde ein Fehler unterlaufen», schildert «Jackass». «Ich hatte eine gute Pace, daher wollte ich in den letzten drei Runden von der Gruppe wegfahren. Die Rundenzeiten lagen bei hohen 2:06 oder niedrigen 2:07. Aber sofort als ich in der Gruppe vorne war, konnte ich wieder die 2:06er fahren. Aber dann ist mir in Stadion-Sektion das Vorderrad eingeklappt. Ich konnte die Situation noch mit dem Ellenbogen retten.»

Millers ehemaliger Marc VDS-Teamkollege Tito Rabat nutzte mit der Avintia-Ducati erneut die Gunst der Stunde und vereitelte Millers Fluchtversuch: «Tito hat wegen meines Rutschers zu mir aufgeholt und mich dann in der Bremszone am Ende der Gegengerade überholt. Klar ist es nicht schön, als der Geschlagene aus einem Zweikampf hervorzugehen. Er ist nach dem Manöver in der Linkskurve weit gegangen, ich habe dann vor der Rechtskurve versucht die Linie zu blockieren, bin extra spät an den Curb rangefahren, aber dann habe ich schon sein Vorderrad gesehen. Es war aber ein guter und fairer Kampf, wir haben uns nicht berührt.»

Miller weiß: «Wir haben uns über das Wochenende hinweg verbessert, auch gemessen an unserer Quali-Position. Aber wenn ihr mir am Morgen gesagt hättet, dass ich im Rennen mit diesen Jungs kämpfen werde, dann wäre ich doch recht skeptisch gewesen.»

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