MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Cal Crutchlow (1.): Neidisch auf Márquez und Zarco

Von Sharleena Wirsing
Cal Crutchlow und das LCR-Honda-Team

Cal Crutchlow und das LCR-Honda-Team

LCR-Honda-Pilot Cal Crutchlow wird am Sonntag in Jerez zum ersten Mal seit dem Silverstone-GP 2016 von der Pole-Position starten. Nach dieser Leistung scherzte der Brite freudig über den BMW M Award.

Cal Crutchlow legte mit 1:37,653 min einen neuen Rekord auf dem neu asphaltierten Circuito de Jerez Ángel Nieto vor. Der LCR-Honda-Pilot steht am Sonntag auf der Pole-Position und distanzierte Honda-Werkspilot Dani Pedrosa um 0,259 sec.

Vor allem im vierten Sektor war Crutchlow überlegen. «Dieses Wochenende läuft bisher gut, hier in Jerez auf der Pole zu stehen, ist für jeden Fahrer etwas Besonderes. Ich denke, hier stand ich 2017 auch zum letzten Mal in Startreihe 1. Es ist also lang her. Ich habe schon zu Johann gesagt, dass ich nicht so happy bin. Marc hat schon sieben BMWs oder so bekommen und nun führt Johann den BWM M Award für den besten MotoGP-Fahrer in den Qualifyings an. Ich brauche aber ein neues Auto», scherzte Crutchlow. «Mit ein paar weiteren Poles kann ich das aber schaffen.»

«Wir gingen im Qualifying ein Risiko ein, denn wir versuchten es mit drei Runs. Diese Strategie ging auf. Meine zweite Runde war sehr gut. Auf meiner letzten Runde passierte mir ein recht großer Fehler in Kurve 5. Ich dachte, dass ich diese Runde komplett ruiniert habe, aber ich habe es im letzten Sektor wieder gut aufgeholt. Mein Team hat das verdient. Aber das Rennen ist erst am Sonntag», ist dem Argentinien-Sieger bewusst. «Ich bin für die Rennen hier, nicht für das Qualifying. Ich hätte als WM-Leader hierherkommen sollen, aber nach dem Desaster in Texas ist das nicht so. Am Sonntag muss ich einen guten Job für das Team und Honda machen. Ich freue mich auf einen guten Kampf.»

Crutchlow ist der erste Brite, der in Jerez von der Pole-Position aus in ein MotoGP-Rennen gehen wird. «Ich hoffe, dass es ein spannenderes Rennen wird als 2017. Im letzten Jahr war Dani unglaublich und fuhr an der Spitze davon. In diesem Jahr liegt alles enger beisammen. Auch die Suzukis sind stark, Dovi hat die Pace, Valentino kann an einem Sonntag immer überraschen. Im Moment sind Dani und Marc die Favoriten, doch auch Zarco fährt im Rennen meist stärker, als er im Qualifying ist.»

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