MotoGP-Test in Barcelona: Suzuki am ersten Tag vorne
Andrea Iannone auf der Suzuki GSX-RR
Am Sonntagabend des Frankreich-GP reisten fast alle MotoGP-Teams direkt weiter nach Barcelona, um dort am Dienstag und Mittwoch zu testen. Die Strecke wurde neu asphaltiert und hat ein überarbeitetes Layout. Die Werksteams von Ducati, Aprilia, Honda, Yamaha, Suzuki und KTM sowie einige Satellitenteams reisten für diesen Test an. Doch am Dienstag machte ihnen Regen einen Strich durch die Rechnung.
Da die privaten Testtage für die Concession-Teams von Suzuki, Aprilia und KTM nicht begrenzt sind, konnten sie die Chance auf einige Runden im Nassen nutzen. Die anderen Teams vertagten ihre Testarbeit auf Mittwoch.
Eine offizielle Zeitnahme gab es nicht. Die inoffizielle Zeitenliste besagte, dass Suzuki-Pilot Alex Rins mit 1:52,469 min auf feuchter Strecke die schnellste Zeit vorgab. Auch Suzuki-Testfahrer Sylavain Guintoli sowie Red Bull KTM-Pilot Pol Espargaró und KTM-Testfahrer Mika Kallio gingen auf die Strecke.
Als die Piste abtrocknete, drehten am Nachmittag auch Andrea Iannone (Suzuki), Aleix Espargaró (Aprilia), Scott Redding (Aprilia) und Bradley Smith (KTM) ihre Runden. Eine Stunde vor dem Ende des ersten Testtages legte Iannone dann mit 1:40,422 min die Tagesbestzeit vor.
«Wir haben keine neuen Teile, aber wir arbeiteten am Set-up der Maschine», berichtete Iannone gegenüber «motogp.com». «Wir befinden uns auf dem richtigen Weg, was mich sehr freut. Das Gefühl für den neuen Asphalt ist sehr gut, die Reifen funktionieren gut. Das Layout ist auch besser, denn es macht Spaß und ist sehr schnell.»
Alex Rins lobte: «Mit dem Asphalt wurde ein sehr guter Job gemacht, die Bodenwellen sind verschwunden. Auch das neue Layout ist sicherer, weil nun mehr Sturzraum geschaffen wurde.»
Während Aprilia am Motormanagement arbeitete konzentrierte sich KTM auf ein neues Chassis und eine neue Schwinge für die RC16.
Am heutigen Mittwoch testen alle MotoGP-Teams außer Pramac-Ducati, Marc VDS und das Ángel Nieto Team in Barcelona.