Marc Márquez: Formel 1-Test mit Red Bull Racing
MotoGP-Weltmeister Marc Márquez
Zahlreiche GP-Fahrer wie Valentino Rossi, Max Biaggi, Mick Doohan und Jorge Lorenzo machten es bereits vor. Sie alle durften im Verlauf ihrer Karriere einen Formel 1-Boliden testen. Valentino Rossi hat mehrfach für Ferrari GP-Renner getestet, letztlich blieb der Italiener aber zwei Rädern treu. Die Traumkombination von Ferrari und Rossi ging nie an den GP-Start. «The Doctor» erklärte damals: «Die letzten zwei Sekunden bis auf das Niveau der Gegner zu finden, das ist das Schwierigste.»
Nun erhält MotoGP-Weltmeister Marc Márquez die Chance, sich in einem Formel 1-Auto zu beweisen. Dieser Test wird von Sponsor Red Bull organisiert.
Wie der «Corriere dello Sport» berichtet, werden der 25-Jährige Spanier und sein Repsol-Honda-Teamkollege Dani Pedrosa nach dem Mugello-GP einen Formel 1-Boliden von Red Bull Racing am 5. und 6. Juni in Zeltweg testen. Auch Motocross-Star Tony Cairoli wird mit von der Partie sein. In den kommenden Tagen wird das Trio das Formel 1-Team im britischen Milton Keynes besuchen, um dort am Simulator zu üben.
Zur Erinnerung: Der im März 2017 verstorbene John Surtees ist bis heute der einzige Rennfahrer, der es auf zwei und auf vier Rädern zu Motorrad- und Formel-1-WM-Titeln gebracht hat.