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Kenny Roberts: «MotoGP ist die beste Show der Welt»

Von Frank Aday
Der 66-jährige Ex-Weltmeister Kenny Roberts gerät ins Schwärmen, wenn er über die MotoGP-WM mit ihren spannenden Fights und starken Fahrern spricht.

«Was in den letzten Jahren passiert ist? Die Rennen wurden besser und besser», zeigt der dreifache 500-ccm-Weltmeister Kenny Roberts seine Begeisterung für den modernen GP-Sport. «Was die Spannung betrifft, war der Rennsport noch nie so gut. Nun gibt es nämlich auch Fahrer, die mit der Maschine eines Satelliten-Teams Rennen gewinnen können. Wenn man sich die Weltmeisterschaften ansieht, liegt MotoGP ganz vorne.»

In den ersten drei Saisonrennen 2018 erlebten die Fans drei unterschiedliche Sieger: Andrea Dovizioso (Ducati), Cal Crutchlow (Honda) und Marc Márquez (Honda). In Jerez und Le Mans triumphierte ebenfalls WM-Leader Márquez. «Die Reifen sorgen dafür, dass manchmal alle Fahrer um denselben Platz auf der Rennstrecke kämpfen. Auch die Kurvengeschwindigkeiten und die Schräglagen sind viel größer als zu meiner Zeit. Wenn du das zusammennimmst, Kurvenspeed, Schräglage und die Tatsache, dass alle an derselben Stelle angreifen, dann kommt sehr, sehr enger Rennsport dabei heraus. Die MotoGP ähnelt in dieser Hinsicht nun den Klassen Moto2 und Moto3. Darum sind die Jungs, die aus der Moto2-Klasse aufsteigen, schon daran gewöhnt. Sie sind mit engen Fights und Berührungen vertraut.»

«Meiner Meinung nach ist die MotoGP-WM die spannendste Show der Welt», lobt Roberts gegenüber «motogp.com». «Márquez hat meist die Oberhand. Das kann sich aber recht schnell ändern. Schaut euch Valentino an. Er macht das schon sehr lange und war immer vorne dabei. Aber nun hat er Probleme. Das kann jedem passieren. Sie sind Gladiatoren. Das ist kein Kampf, der an einem Tag entschieden wird. Aber wenn ich auf jemanden wetten müsste, wäre es Márquez.»

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