Franco Morbidelli (15./Honda): «Ein wertvoller Punkt»
«Das Rennen lief gut für mich, besonders weil es für Honda heute keine einfache Situation war», hielt Morbidelli fest. «Ich denke, mir ist das sehr gut gelungen, besonders zu Beginn des Rennens. Hinter einem meiner Konkurrenten habe ich ziemlich viel Zeit verloren, aber zum Glück habe ich dabei nicht die Geduld verloren.»
«Mein Tempo war nicht sehr hoch», gab Morbidelli zu. «Aber immerhin bin ich konstant durchgefahren, denn für uns ist dieser eine Punkt sehr wertvoll. Es war ein großartiges Wochenende in vielerlei Hinsicht, denn ich konnte zum ersten Mal in das Q2 gehen und zeigen, dass ich die Geschwindigkeit dazu habe. Wenn wir uns im Rennen noch etwas steigern können, werden wir in Zukunft definitiv wettbewerbsfähiger sein.»
Für Tom Lüthi war das Rennen nach einem Sturz bereits in der zweiten Runde vorüber. Seit dem MotoGP-Rennen in Jerez fabrizierte der Schweizer in acht Tagen acht Stürze: Er stürzte im Jerez-Rennen, am Montag beim Test in Jerez, dreimal in Le Mans am Freitag, Samstag und nun dreimal in Mugello. Lüthi ist damit neben Xavier Simeon der einzige MotoGP-Pilot, der immer noch ohne Meisterschaftszähler dasteht.
«Das war aus vielen Gründen ein schwieriges Wochenende», erklärte Lüthi. «Ich bin bereits im Training zweimal gestürzt und das war nicht gut für mein Selbstvertrauen. Im Rennen bin ich erneut gestürzt, als ich Xavier Simeon ausgewichen bin, der in Schwierigkeiten steckte. Es tut mir wirklich sehr leid für das Team, weil sie immer alles geben und sehr hart gearbeitet haben.»