Alex Rins (Suzuki): «Meine Mutter wird mich pushen»
Mugello: Valentino Rossi gegen Alex Rins
Obwohl er sich bei einem heftigen Sturz am Samstag die Schulter angeschlagen hatte, trennten Alex Rins im MotoGP-Rennen von Mugello nur 0,022 sec von seinem Suzuki-Teamkollegen Andrea Iannone. Rins erzielte Platz 5 und sammelte damit erst zum dritten Mal in dieser Saison Punkte. Rins liegt nun auf dem elften WM-Rang hinter Mugello-Sieger Jorge Lorenzo. Auf seinen Teamkollegen Iannone fehlen Rins 19 Zähler.
«Am Samstag erlebte ich einen heftigen Sturz, auch während des Rennens hatte darum ich mit meiner rechten Schulter und meinem rechten Arm zu kämpfen. Insgesamt verlief der Mugello-GP jedoch sehr positiv. Am Ende des Rennens fühlte ich mich sogar stärker als die anderen Fahrer wie Iannone oder Rossi, aber ich fand nicht den richtigen Platz, um sie zu schnappen», berichtete Rins. «Meine Schulter machte es mir schwer. Im Warm-up konnte ich nicht mehr als vier Runden am Stück fahren. In der Startaufstellung versuchte ich dann, das alles zu vergessen, damit ich das Rennen genießen kann. Als ich dann in der ersten Kurve viele Fahrer überholte, hatte ich ein Lächeln auf dem Gesicht. Ich hatte aber starke Schmerzen und kaum Kraft in der Schulter.»
Lastet vor deinem Heimrennen in Barcelona besonderer Druck auf dir, wieder einen Podestplatz zu erreichen? «Nein, ganz normaler Druck. Wir wissen, dass wir um Podestplätze kämpfen können. In meinen ersten Rennen für Suzuki war das noch nicht so. Doch alle arbeiteten intensiv, um eine konkurrenzfähige Maschine zu erhalten. Trotzdem üben sie aber keinen Druck auf uns aus, darum können wir die Rennen genießen. Natürlich wird meine Mutter beim Heim-GP dabei sein und mich für einen Podestplatz pushen, aber wir müssen trotzdem besonnen vorgehen», betonte Rins.