Johann Zarco in Assen: «Ich muss gelassener sein»
Tech3-Yamaha-Pilot Johann Zarco
Johann Zarco will nach seinem Sturz in Le Mans und den Plätzen 10 und 7 in Mugello und Barcelona nun zu alter Stärke zurückfinden. Der Franzose ist in der Gesamtwertung von Platz 2 auf Platz 4 abgerutscht. Nun will Zarco an seine Erfolge in Las Termas und Jerez anknüpfen, wo er seinen ersten MotoGP-Sieg als Zweiter knapp verpasste.
Im letzten Jahr kam Zarco in Assen jedoch nur als 14. ins Ziel. «Ich hoffe, dass der konkurrenzfähige Zarco nun zurück ist. Es ist wahr, dass die Rennen nach Le Mans kompliziert für mich waren. Ich bin aber nicht depressiv, weil ich seit Le Mans nicht mehr vorne mitgemischt habe», lachte der 27-Jährige. «Ich bin sehr happy, nun hier zu sein. Wenn du eine schwierige Zeit erlebst, dann lernst du etwas.»
«2017 war dies ein schwieriges Wochenende für mich. Es war eine Schande, dass ich die Box ansteuerte, als ich ein paar Regentropfen sah. Ich hatte Angst und dachte, dass ich gut abschneide, wenn der Regen stärker wird. Doch so kam es nicht. Das Wetter scheint in diesem Jahr stabiler zu sein. Wir müssen am Freitag gut in das Wochenende starten, doch ich muss gelassener bleiben und gut mit meinem Team arbeiten. Die Werkspiloten sind sehr gut darin, von Freitag bis Sonntag die Kleinigkeiten zu finden, die im Rennen den Unterschied machen. Ich hoffe, dass uns das hier auch gelingt.»
Was hast du in Barcelona getestet? «Bei den Tests arbeiten wir derzeit daran, das Set-up zu verfeinern, mein Gefühl zu verbessern und schnell zu sein. Im Rennen von Barcelona war es kompliziert, denn ich startete gut, musste dann aber das Gas zudrehen. Ich verlor sehr viele Positionen in der ersten Runde. Das machte es schwierig. Am Montag war ich ruhiger und schneller. Wir müssen nichts am Bike entwickeln, sondern können uns auf mich konzentrieren», berichtete Zarco.