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Jack Miller (Ducati): Qualifying als Schwachpunkt

Von Sharleena Wirsing
Jack Miller auf der Pramac-Ducati

Jack Miller auf der Pramac-Ducati

«Nach dem guten Start in die Saison habe ich meine Erwartungen bei den letzten Rennen nicht mehr erfüllt», klagt Pramac-Ducati-Pilot Jack Miller. Den Grund dafür hat der MotoGP-Pilot bereits identifiziert.

Zwei vierte Plätze und insgesamt sechs Top-10-Platzierungen in neun Rennen sind die Bilanz von Jack Miller nach der ersten Saisonhälfte 2018. Der Pramac-Ducati-Pilot musste nach zwei Nullern und einem zehnten Platz in Assen nun beim Deutschland-GP einen weiteren Rückschlag einstecken. Miller, der vom 14. Rang startete, wurde bereits in der zweiten Kurve einen folgenschweren Vorfall verwickelt. Pol Espargaró berührte das Hinterrad von Andrea Iannone, stürzte und riss Alex Rins mit sich. Miller musste ausweichen, bretterte durch den Kies und reihte sich als Letzter wieder ein.

Miller bremsten bei den letzten Rennen vor allem seine schlechten Startplätze ein: 11, 13, 16 und 14. «Bei den letzten Rennen verpassten wir ein gutes Resultat im Qualifying. Die Pace ist da, sie ist schnell. Aber jeder ist schnell. Wir müssen noch etwas mehr herausholen. Wir erlebten ein paar Probleme mit den Reifen. Aber ich war sehr froh über den Fortschritt, den wir am Samstag auf dem Sachsenring im FP4 gemacht haben. Wir fanden viel mehr Grip am Hinterrad. Wir müssen diesen Grip mit neuen Reifen überall finden und zudem unsere Stabilität an der Front beibehalten», erklärte der Australier.

Nach der Sommerpause folgt der Brünn-GP. «Ihr werdet sicher noch mehr von mir sehen. Es kommen jetzt einige Strecke, die ich sehr mag. Nach dem guten Start in die Saison habe ich meine Erwartungen bei den letzten Rennen nicht mehr erfüllt, aber ich befinde mich noch immer unter den Top-10 der Gesamtwertung», betont «JackAss», der eine 2017-Ducati pilotiert. «Unter den Satelliten-Teams liegt Alma Pramac Ducati immer noch vorne, was uns sehr glücklich macht. Danilo und ich machen einen guten Job. Er mehr als ich, aber die zweite Saisonhälfte wird gut für uns laufen.»

«Wir brauchen in der zweiten Saisonhälfte einfach bessere Resultate. Wir müssen der Spitze wieder näherkommen. Auf dem Sachsenring lag ich am Ende 29 Sekunden hinter dem Sieger, mindestens 15 davon habe ich durch den Vorfall in der ersten Runde verloren. Es gab schon einige Rennen, in denen wir nah am Sieger dran waren. Wir müssen diese Lücke weiter verringern», betont Miller.

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