Pol Espargaró (KTM): «Nicht einmal bei 70 Prozent»
Pol Espargaró
Im Qualifying 1 lag Pol Espargaró, der Anfang August einen Schlüsselbeinbruch erlitt, 1,113 sec über der Bestzeit von Dani Pedrosa. Im Vergleich zur Pole-Zeit von Jorge Lorenzo verlor der angeschlagene Espargaró mit der KTM 1,873 sec. Auf seinen Teamkollegen Bradley Smith büßte der Spanier überschaubare 0,417 sec ein.
«Vor allem im FP1 war ich nicht bei der Sache. Ich fuhr zwar, aber ich musste erst wieder lernen, wie man ein Motorrad fahren muss. Wegen meines Schlüsselbeins kann ich auch nicht die Bewegungen auf dem Bike machen, die ich normalerweise machen würde. Ich bin nicht einmal bei 70 Prozent Fitness. Vor allem die Position meines Körpers beim Bremsen und in den Linkskurven stimmt nicht. Mein Körper kann das noch nicht. Ich verbessere mich aber jeden Tag, mein Gefühl kommt zurück. Ich weiß nicht, was ich im Rennen erreichen kann. Jemandem folgen zu können, ist wichtig für mich», betonte Espargaró.
Wie sehr hat sich die KTM seit dem Brünn-GP verändert? «Ich habe dieses Bike schon bei einigen Tests gefahren. Meine Teamkollegen waren damit auch bei den letzten Rennen unterwegs. Es ist ziemlich anders. Nicht nur, was den Motor betrifft, sondern auch das Chassis und die Schwinge. Die Weiterentwicklung fand ohne mich statt, aber das ist keine Entschuldigung. Es ist aber schwierig, nach mehr als einem Monat wiederzukommen und eine andere Maschine zu fahren. Aber wir sind schneller als im letzten Jahr, also ist dieses Bike auch besser. Dieses Motorrad fühlt sich einfacher zu fahren an. Aber natürlich müssen wir noch das beste Setting finden. Nach diesem Rennen werden wir noch zwei Tage testen, was sehr gut für mich sein wird.»