Andrea Dovizioso (2.): «Aragón passt nicht zu mir»
Andrea Dovizioso startet als Zweiter in den Aragon-GP
Nur die drei Piloten in der ersten Startreihe konnten die 1:47 min Schallmauer durchbrechen, in 1:46,895 min wurde Andrea Dovizioso Zweiter – nur 14/1000 sec hinter seinem Ducati-Teamkollegen Jorge Lorenzo und nur 79/1000 sec vor Repsol Honda-Star Marc Marquez.
Auf seiner schnellsten Runde hatte der Italiener Verkehr, sonst wäre es womöglich die Poleposition geworden. «Es war auf meiner letzten Runde leider unmöglich, eine freie Strecke zu haben – dafür waren zu viele Piloten zeitgleich auf der Strecke. Ich versuchte zwar eine Lücke zu finden, aber es klappte nicht», klagte Dovizioso. «Ich wollte die erste Runde nicht zu sehr pushen, weil wir zuvor etwas Speed herausgenommen hatten. Die Reifen waren einfach nicht bereit für eine schnelle Runde. Also fuhr ich die Runde langsamer zu Ende, die meisten anderen aber auch.»
«Mein Problem war, dass ich zu diesem Zeitpunkt nur für die zweite Reihe qualifiziert war und nachlegen musste», erzählte der 32-Jährige. «Ich hatte dann scheinbar eine freie Runde, allerdings war Bautista vor mich nicht sonderlich schnell und ich holte ihn sehr schnell ein. Ich überholte ihn dann in Kurve 12, musste dafür aber ungewöhnlich bremsen und wäre beinahe gestürzt. Am Ende habe ich dabei viel Zeit verloren.»
Dovizioso sieht sich für das morgige Rennen gut gerüstet. «Ich bin glücklich mit meinem Bike. Ich war in jeder Session sehr schnell und meine Race-Pace ist gut», sagte der Ducati-Pilot überzeugt. «Im Training haben wir es auch geschafft, den Reifen länger am Leben zu erhalten – im Rennen wird das der Schlüssel zum Erfolg sein, für jeden. Dennoch wird das Rennen hart. Im Grunde haben alle Probleme mit dem Reifenverschleiß, dazu wird es sehr heiß. Die Strategie wird entscheidend sein. Aragón ist ganz sicher eine der schönsten Pisten, für meinen Fahrstil passt sie aber leider gar nicht. Lange Kurven gefallen mir nicht sonderlich, auch wenn es hier ein paar schöne gibt. Die langen Kurven machen uns aber die Probleme mit den Reifen.»