Maverick Viñales (Yamaha/2.): Die Qual der Wahl
Maverick Viñales geht von Startplatz 2 in den Grand Prix von Australien
Für Maverick Viñales war der Grand Prix von Australien in den vergangenen beiden Jahren recht erfolgreich. Sowohl 2017 mit Yamaha als auch mit Suzuki 2016 stand der Spanier als Dritter auf dem Podium. Die Chancen, dass er auch in diesem Jahr wieder auf dem Podium landen wird, stehen nach dem Qualifying schon mal gut.
Mit einer schnellsten Runde von 1:29.509 min war Viñales 0,310 Sekunden langsamer als Pole-Mann Marc Márquez. Obwohl der letzte Angriff auf die Pole-Zeit schiefging, war er zurfieden, es bei den schwierigen Wetterverhältnissen auf Platz 2 geschafft zu haben.
«Ich bin sehr froh, dass ich sehr gute Rundenzeiten gefahren bin. Wir arbeiten für das Rennen wirklich hart, wir kennen unser Potenzial und werden morgen alles herausholen und sehen, was wir erreichen können», sagte Viñales. «Es war sehr schwierig, denn in Sektor 1 regnete es, Sektor 2 war komplett trocken, in Sektor 4 war es wieder nass. Ich war auf einer sehr guten Runde, habe dann aber in Sektor 4 alles verloren.»
Nach einer Reihe schwieriger Rennen für Yamaha war Viñales in Australien vom ersten Training an bei der Musik und erleichtert, dass er auf Phillip Island wieder ganz vorne mit dabei ist. Wer am Ende die Nase vorne haben wird, lasse sich aber nicht sagen, betonte der Spanier.
«Hier gibt es sehr viele Fahrer, die morgen an der Spitze fahren können. Ich bin aber sehr glücklich, da die Bikes auf dieser Strecke keine so große Rolle spielen und ich vorne sein und um einen Spitzenplatz kämpfen kann», betonte er.
Das deute darauf hin, dass er und sein Team auf dem Top-Level seien, erklärte er. «Ich bin sehr zufrieden, wie alles läuft. Ich habe eine gute Front, das ist sehr wichtig. Warten wir also ab. Ich werde wie immer versuchen, mein Bestes zu geben. Die Wahl des Hinterreifen wird wichtig sein, denn wir haben zwei Reifen, die ähnlich funktionieren. Ich weiß aber nicht, welcher für morgen der Beste ist.»
Als Favorit für das Rennen tippt Viñales weder auf Marc Márquez noch auf sich. Er hat, wie auch Márquez, jemand anders auf der Rechnung. «Es kommt sicher auch auf das Wetter an», meinte er. «Ich würde aber auf Iannone tippen. Er war die ganze Zeit hier der Schnellste.»