Wegen Jorge Lorenzo: Honda und Ducati einigen sich
Jorge Lorenzo bei seinem Sieg in Barcelona am 3. Mai 2015
Hinter den Kulissen gab es in Australien zwischen Ducati-Sportdirektor Paolo Ciabatti und Repsol-Honda-Teamprinzipal Alberto Puig ein Meeting, bei dem es um wichtige Details beim Wechsel von Jorge Lorenzo zu Honda ging. SPEEDWEEK.com-Leser wissen längst: Der Mallorquiner wird bereits beim ersten Test am 20. und 21. November in Valencia auf der Honda RC213V sitzen.
Vor dem IRTA-Test von 23. bis 25. November in Jerez arbeitet auch HRC-Testpilot Stefan Bradl für Lorenzo und Márquez am neuen 2019er-Material. Der Bayer hat einen arbeitsreichen Spätherbst mit zwei ungeplanten GP-Einsätzen in Sepang und Valencia bei LCR-Honda statt Cal Crutchlow. Er soll auch noch im Dezember während des Testverbots für die Honda-Stammfahrer weiter vorkosten.
Zurück zu Neuankömmling Jorge Lorenzo: Weil sein Vertrag mit Ducati eigentlich noch bis zum 31. Dezember 2018 läuft, wird Jorge beim ersten Auftritt am Dienstag nach dem WM-Finale auf dem Circuit Ricardo Tormo in Valencia wie schon beim Wechsel zu Ducati im November 2016 mit einem schwarzen Motorrad im Karbon-Look fahren.
Interessantes Detail am Rande: Wie auch schon vor zwei Jahren darf sich der dreifache MotoGP-Weltmeister aus Spanien gegenüber der internationalen Presse in Valencia bereits am ersten Tag über sein neues Bike äußern. Vergleiche zwischen der Ducati und der Honda sind Lorenzo jedoch nicht gestattet.
Vor zwei Jahren sorgte ein kleines Ducati-Logo auf der sonst pechschwarzen Desmosedici von Lorenzo für etwas Verwirrung zwischen Yamaha und Ducati. Und auch damals wurde nach dem ersten Testtag in Valencia sogar vor der Pressekonferenz in der Ducati-Hospitality von den Medienstrategen darauf hingewiesen, dass Lorenzo nicht über die technische Unterschiede der Bikes sprechen darf.