Jack Miller (Ducati/8.): «Loch im Leder am Ellbogen»
Im Rennen: Jack Miller vor Viñales
Jack Miller steuerte die Ducati GP7 des Pramac-Team in Sepang auf den achten Rang, nach dem sechsten Startplatz hatte er sich mehr erwartet. «Das ganze Wochenende hier ist erfreulich verlaufen. Aber wir haben dann am Start hinten den Medium-Reifen genommen, die meisten anderen habe sich für den Soft-Compound entschieden. ich dachte, es ist heißer als im Training, lass' uns was riskieren. Aber der Hinterreifen hat zu stark durchgedreht… Schon beim Start, deshalb sind mir die Jungs gleich davongefahren. Dann habe ich seltsame Vibrationen bekommen. Überall. Besonders in den Kurven 5 und 6 hatte ich arge Rutscher. Immer beim Kurveneingang, wenn ich das Gas zugedreht habe. Und vorne ist die Reifentemperatur zu hoch angestiegen, das Warnlicht hat angefangen zu leuchten. Ich hatte ein paar Rutscher, ich habe sogar ein riesigen Loch links am Ellbogen am Lederkombi, als ich das Bike in der Zielkurve abgefangen habe. Ich weiß wirklich nicht, wie mir das gelungen ist. Aber als der Reifen vorne zu heiß wurde, hatte ich Mühe beim Turning und beim Bremsen.»
«Es ist, wie es ist. Ich sah den ganzen Grid mit dem weichen Reifen, deshalb wollte ich etwas anderes probieren. Es war nicht die richtige Idee. Petrucci hatte den weichen Hinterreifen, aber er ist hinter mir gelandet. Es war also nicht völlig die falsche Idee. Es war heute schlecht, aber es hätte noch schlimmer ausgehen können», stellte der 23-jährige Australier fest. «Ich glaube, ich habe den Hinterreifen schon am Start überhitzt. das hat uns ein besseres Resultat gekostet.»