Danilo Petrucci (Ducati/4.): Keine Wetterpräferenz?
Danilo Petrucci
Danilo Petrucci hatte im dritten freien Training in Valencia bei Regen die Führung in der kombinierten Zeitenliste übernommen. Im Q2 am Samstagnachmittag blieb es trocken und der Pramac-Ducati-Pilot landete auf dem vierten Platz. Mit diesem Ergebnis war er insgesamt zufrieden, auch wenn es für eine Weile so ausgesehen hat, als wäre noch mehr drin gewesen. Am Ende war er nur 0,102 sec langsamer als Polesetter Maverick Viñales (Yamaha).
«Es war eng, ich habe gepusht. Als ich gesehen habe, dass mir nur ein Zehntel auf die Pole-Position fehlt, war ich ein kleines bisschen traurig. Aber ich bin insgesamt glücklich, weil wir wissen, dass man in den ersten zwei Reihen starten muss, wenn man um das Podium kämpfen will», zeigte sich der Italiener im Hinblick auf das Rennen optimistisch.
«Wir wissen nicht, was das Wetter am Sonntag macht. Ich habe eigentlich keine Präferenz, aber wenn ich aussuchen muss, würde ich auf nasser Strecke fahren, weil ich dann einen kleinen Vorteil habe. Auch auf dem Trockenen glaube ich, dass ich um das Podium kämpfen kann, auch wenn wir dazu keine Daten haben. Ich bin zufrieden mit dem vierten Platz», ergänzte der 28-Jährige.
Im letzten Rennen der Saison geht es auch um den Titel des besten Independent-Fahrers der Saison. Johann Zarco (Yamaha Tech 3) übernahm in Sepang die Führung, nachdem sich Cal Crutchlow (LCR Honda) auf Phillip Island verletzt hatte. Vor dem Finale trennen Zarco und Petrucci nur fünf Punkte, Crutchlow liegt nur einen Punkt hinter dem Yamaha-Fahrer, kann verletzungsbedingt aber nicht mehr eingreifen.
«Johann [Zarco] war in den letzten Rennen sehr stark. Ich habe am Sonntag eigentlich nichts zu verlieren. Ich muss fünf Punkte aufholen und muss es versuchen. Am Sonntagnachmittag ist die Weltmeisterschaft zu Ende, mir bleibt also nur mehr dieses Rennen, um etwas zu versuchen. Es wäre schön, meine beste MotoGP-Saison, wenn man die Punkte anschaut, und das Abenteuer mit Pramac mit einem guten Ergebnis zu beenden», so «Petrux», der 2019 in das Werksteam von Ducati wechselt.